Die Daten des CO₂-Rechners von Naturefund stammen von verschiedenen nationalen und internationalen Institutionen: dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), dem Umweltbundesamt, der Gesellschaft für Konsumforschung und dem United Nation Framework for Climate Change Convention. Sie erfahren hier für jeden Punkt die genaue Berechnungsgrundlage.
Die Daten für die Berechnung der CO2-Emissionen des Verkehrs stammen vom BMU.
Nach den Angaben des BMU erzeugt ein Auto durchschnittlich:
Pro Liter Benzin 2,32 kg CO2; pro Liter Diesel 2,63 kg CO2; pro kg Erdgas 2,23 kg CO2.
Gemäß BMU werden für jede Person an Bord eines Flugzeuges pro Flugkilometer durchschnittlich 369 Gramm CO2 freigesetzt. Das BMU berechnet dabei alle klimawirksamen Effekte des Flugverkehrs mit.
Die klimawirksamen Effekte werden auch als RFI-Faktor (Radiative Forcing Index) bezeichnet. Wenn klimaschädliche Stoffe in höhere Schichten der Atmosphäre gelangen, beeinflussen sie dort das Klima wesentlich stärker, als bei einem bodennahen CO2- Ausstoß.
Das BMU gibt folgende CO2- Emissionen für die verschiedenen Energieträger an:
Die Angaben für den Verbrauch von Heizenergie pro Quadratmeter bei den verschiedenen Energieträgern stammen von der Gesellschaft für Konsumforschung, 'Energieverbrauch der privaten Haushalte und des Sektors Gewerbe, Handel und Dienstleistung', 2004.
Die Angabe zum Emissionsfaktor für den konventionellen Strommix stammt aus dem Bericht der Umweltbundesamts "Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid- Emissionen des deutschen Strommix in den Jahren 1990 - 2018".
Die Daten für die CO2-Emissionen durch Ernährung stammen aus 'Die CO2 Bilanz des Bürgers', 2007, BMU. Im Durchschnitt werden in Deutschland durch Ernährung im Jahr 1,55 Tonnen CO2 pro Person freigesetzt.
Dieser Wert erhöht sich bei fleischbetonter Ernährung, bei sportlicher Tätigkeit sowie häufigem Konsum von Tiefkühlkost. Er sinkt bei fleischreduzierter bzw. vegetarischer Ernährung, beim Einkauf von regionalen Produkten sowie beim hauptsächlichen Verzehr von Ökoprodukten.
Die Daten für die CO2-Aufnahme eines Baumes sind ebenfalls Durchschnittswerte. Bäume absorbieren sehr unterschiedlich CO2 abhängig von der Baumart, der Lichtintensität, dem Breitengrad, der Vegetationsdauer, der Bodenbeschaffenheit und vielem mehr.
Als Grundlage für die Berechnungen der CO2-Aufnahme von Bäumen wurden die Angaben des United Nation Framework for Climate Change Convention (UNFCCC) verwendet.
Während in Mitteleuropa ein Laubbaum durchschnittlich 10 kg CO2 pro Jahr absorbiert, liegt dieser Wert in den Tropen wesentlich höher, u. a. aufgrund der höheren Lichtintensität und des schnelleren Wachstums der Bäume dort.
In den ersten Jahren absorbieren junge Bäume relativ wenig, wachsen dann jedoch in die Höhe und absorbieren sehr viel CO2. Je älter Bäume werden, um so mehr Blätter und Äste verlieren sie, einige sterben wieder ab, verrotten und emittieren dann CO2.
Aktuell forstet Naturefund an verschiedenen Standorten auf. Dazu gehören unter anderem tropischer Regenwald in Madagaskar, verschiedene Waldarten im Hochland von Bolivien sowie Bäume auf Ackerflächen in Deutschland. Insgesamt kalkulieren wir mit einem Durchschnittswert von 500 kg CO2, die ein Baum in seiner gesamten Lebenszeit speichert.
Ihre Treibhausgase kompensieren und gleichzeitig der Natur zur Regenerierung etwas zurückgeben? Geht ganz leicht mit unserem CO₂ Rechner!