3: Ein nachhaltiger Tannenbaum

Ein Weihnachten ohne Tannenbaum ist für viele ein No-Go, obwohl das Konzept nicht besonders nachhaltig ist. 

Knapp 90 % der in Deutschland jährlich rund 28 Millionen als Christbaum verkauften Tannen, Fichten oder Kiefern wachsen laut BUND in Plantagen auf. Häufig werden bei diesen für ein schnelles Wachstum Herbizide und gegen den Befall von Insekten Pestizide eingesetzt. Die Gifte schaden jedoch nicht nur der Umwelt, dem Grundwasser und Tieren, sondern sind, wie man sich vorstellen kann, auch für uns Menschen nicht gesund, sollten wir uns den Baum ins Wohnzimmer stellen. Unsere Weihnachtsbäume sind also häufig nicht so grün, wie sie aussehen.

Ein paar kleine Tipps für den Kauf

Fragen Sie sich: Woher kommt mein Baum? Wie weit wurde er transportiert? Wie wuchs er auf?

  • Zertifizierungen wie Naturland, Demeter, PEFC oder FSC deuten auf einen ökologischen Anbau ohne den Einsatz von Dünger oder Pflanzengiften hin. Außerdem dürfen keine großen Flächen intakten Waldes zum Anbau von Weihnachtsbäumen umgewandelt worden sein. 
  • Weite Transportwege sorgen für einen hohen CO2-Ausstoß. Daher den Tannenbaum lieber in der Nähe selber fällen oder heimische, in der Region gewachsene Bäume kaufen, um lange Transportwege zu vermeiden. Wer möchte, kann sich dabei auch an einen örtlichen Förster wenden.
  • Die nachhaltigste Option für die Beschaffung eines Baumes zu Weihnachten: Kaufen oder mieten Sie sich einen Baum im Topf und pflanzen Sie diesen nach dem Fest ein bzw. geben Sie diesen zurück. Einfach mal Weihnachtsbaumvermietung googeln oder beim lokalen Forstamt fragen! 

Informieren Sie sich hier über das Ökosystem Wald!

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