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Antonias Tag auf der Streuobstwiese

Unsere Schülerpraktikantin Antonia berichtet von ihrem Erlebnis mit den Misteln. Diese gelten als "Halbschmarotzer", da sie dem Baum Nährstoffe entziehen, und ihn dabei schwächen. Das entfernen von Misteln ist sehr wichtig, damit die Streuobstbäume erhalten bleiben und man in Zukunft auch noch alte Obstsorten essen kann. Außerdem tragen sie erheblich zum Erhalt der Artenvielfalt bei.

Fotos

Am Donnerstag, dem 31.01.2019, haben wir, Anja, Vanessa und Antonia, uns durch das verschneite Sonnenberg in Wiesbaden auf den Weg zu den Streuobstwiesen gemacht. Auf dem Weg erzählte uns Anja viel über die Streuobstwiesen, aber auch über deren Probleme. Nach ca. 20 Minuten Fußweg durch den Schnee waren wir am vereinbarten Treffpunkt mit Martin Unfricht angelangt, dem Gärtner des Vereins. Dort haben wir uns erst einmal einen Überblick verschafft und uns für einen Baum entschieden, den wir entmisteln wollen. Martin gab uns die richtige Ausstattung und so haben wir mit viel Fleiß und Spaß die Misteln aus dem Baum entfernt. Es war sehr beeindruckend zu sehen, wie der Baum sich im Verlauf unserer Arbeit sichtlich "erholte". Eine Stunde später waren wir zwar erschöpft, aber der Baum vollständig von Misteln befreit.

Am Ende drehten wir noch eine kleine Runde um die anderen Baumreihen, damit Anja Dokumentationsfotos von den schon fertig geschnittenen Bäumen machen konnte. Nachdem alles festgehalten war, machten wir uns zufrieden auf den Heimweg.

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