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Studenten besuchen unser Projekt auf Madagaskar

Wir erleben aktuell eine riesige Motivation von allen in unserem Madagaskar-Projekt. Die Aufforstung und der dynamische Agroforst gibt viel Hoffnung und bringt viel Freude.

Studenten helfen bei der Aufforstung in Ankafobe

Diese Motivation erlebte auch eine Studentengruppe, die kürzlich unseren Projektstandort in Ankafobe besucht hat. Die Gruppe wurde durch den letzten Rest Hochlandwald geführt und die Studenten konnten die üppige Tier- und Pflanzenwelt erleben.

Im Anschluss half die Gruppe mit bei der Aufforstung und alle konnten sich selbst ein Bild von der Arbeit machen. Zum Abschluss wurden alle von den Dorfbewohnern der Region reichhaltig bekocht und haben, mit einem kleinen Obolus für das Essen, den Dorfbewohnern eine kleine Einnahmequelle geliefert.

Wir sind gespannt, ob in Zukunft weitere Gruppen den Weg nach Ankafobe finden und sich für die Bewohner eine Chance bietet, nicht nur auf die Situation und Aufforstung aufmerksam zu machen, sondern auch gleichzeitig etwas Geld über nachhaltigen Tourismus einzunehmen.

Bilder aus Ankafobe

Mehr über das Madagaskar Projekt

Winterschlaf auf Madagaskar?

Der Fettschwanzlemur ist ein kleiner tropischer Halbaffe, welcher ausschließlich in den Wäldern von Madagaskar zu finden ist. Diese Lemurenart kommt sowohl im Tiefland wie auch im Hochland auf bis zu 1.800 m vor. Leider gibt es nur noch sehr wenige Hochlandwälder und einer dieser letzte Reste ist Ankafobe, ein kleiner Waldrest von nur 33 ha. Trotz seiner geringen Größe ist der Wald von Ankafobe Heimat für drei Lemurenarten: Den Mauslemur, den Braunen Lemur und eben den Fettschwanzlemur.

Der Fettschwanzlemur ist dabei eine Besonderheit im ganzen Tierreich: Er ist die einzige Affenart und das einzige tropische Säugetier der Welt, das Winterschlaf hält. Die Winter auf Madagaskar sind in großer Höhe zwar kalt, aber nicht so kalt, dass ein Winterschlaf nötig wäre. Die Forschung vermutet daher, dass der Fettschwanzlemur die lange Trockenzeit im Winter schlafend überbrückt.

Vor der großen Trockenheit frisst sich der Fettschwanzlemur dabei eine ordentliche Fettschicht an, bevor er sich in den Winterschlaf verabschiedet. Durch das Anfressen dieser Fettschicht werden sein Körper und Schwanz dick. Daher kommt auch sein Name. Sobald es wärmer wird und der erste Regen kommt, ist der Fettschwanzlemur nachtaktiv und geht auf Futtersuche nach Früchten und Insekten. Tagsüber schläft er am liebsten in Baumhöhlen.

Wenn Sie uns in Madagaskar weiter unterstützen wollen, dann pflanzen Sie doch einen Baum mit uns.

Baum pflanzen in Madagaskar


Herzliche Grüße
Ihr Naturefund-Team

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