Ihre Stimme für den Blauflossen-Thunfisch
Die Internationale Schutzkommission für den Thunfisch im Atlantik (ICCAT) tagt vom 17. -27. November 2010 in Paris, um über den Schutz und Erhalt des Thunfischs, allen voran des Blauflossenthunfischs, zu entscheiden. In Japan ist der Blauflossen-Thunfisch sehr begehrt. Gut 80 Prozent des jährlichen Fangs werden dort konsumiert. Der InternationeThunfischfang ist zu einem Geschäft der Kriminellen worden. Ein Fisch, der bis zu $100.000 Erlös bringt, lockt viele an. Fischer betrügen die Regierungsbehörden mit gefälschten Daten und High-Tech-Fischerboote fangen mit Ringwaden-Technik ganze Schwärme ein. Schwache Überwachungssysteme ermöglichen die ungezügelte Überfischung und den Verkauf von illegalem, ungemeldeten und nicht kontrollierten Fisch. Schätzungen gehen von einem vier Milliarden Dollar schweren Schwarzmarkt aus.Mitsubishi offenbar an Überfischung beteiligt
Auch der japanische Mischkonzern Mitsubishi, in Europa hauptsächlich bekannt als Hersteller von Autos und Elektrogeräten, beteiligt sich gezielt an der Jagd auf den seltenen und gewinnbringenden Fisch. Mitsubishi verfügt über eine der größten Fischereiflotten und ist weltweit der größte Käufer von Rotem Thunfisch. Bereits vor einigen Wochen schrieb Naturefund einen offenen Brief an Mitsubishi Deutschland, und fragte nach, ob der Konzern tatsächlich an der Ausrottung des Blauflossenthunfischs beteiligt sei. Die Anwort von Mitsubishi Deutschland war ausweichend und enttäuschend.Frage Mitsubishi direkt
Jetzt haben wir den Brief auf Japanisch, Englisch und Spanisch übersetzen lassen und werden die Frage noch einmal stellen: Trägt Mitsubishi mit seiner Fischereipolitik tatsächlich zur Ausrottung des seltenen Thunfischs bei? Helfen Sie uns, diese Frage weiterzuleiten und Mitsubishi zu erreichen. Fragen Sie selbst bei Mitsubishi nach und zeigen Sie mit Ihrer Stimme und Ihrer Betroffenheit, dass Ihnen der Erhalt des Blauflossen-Thunfischs wichtig ist. Leiten Sie die Anfrage an Mitsubishi weiter oder nutzen Sie den Text für Ihre eigenen Anfrage:Mehr über das aktuelle Schutzprojekt erfahren Sie unter: www.naturefund.de/land
Fotos zur Pressemitteilung finden Sie unter: www.naturefund.de/pressefotos
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