Gesundheit – was ist das eigentlich?
Oft spricht man, wenn man von Gesundheit redet, von dem körperlichen Wohlbefinden. Sofern nichts zwickt, geht es einem gut und man ist gesund. Doch ist Gesundheit nicht nur die bloße Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen, sondern der Zustand völligen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens. Gerade das psychische Wohlbefinden spielt hier eine große Rolle, steigen psychische Erkrankungen immer weiter an, wie der DAK Psychereport von 2021 zeigt.
Wohlbefinden im Zusammenhang mit Natur
Alle drei Arten des Wohlbefindens, also körperlich, psychisch und sozial, verändern sich im Zusammenhang mit Natur und der Zeit, die man in ihr verbringt. So wirken sich alleine schon 20 Minuten in der Natur positiv auf alle drei Wohlbefinden aus, wie eine Studie zeigt.
Körperlich fühlt man sich wohler, denn Krankheiten nehmen mit einem naturverbunden Leben stetig ab. Schon der Anblick der Natur oder ein Spaziergang im Wald reichen aus, um Blutdruck und Pulsschlag zu senken. Genauso ist es bei psychischen Beschwerden: Der Kontakt mit der Natur ruft Gefühle des Behagens und eine entspannte Wachsamkeit hervor. Gleichzeitig können negative Gefühle wie Wut und Angst abnehmen. Ein längerer Aufenthalt in der Natur stellt eine Form von Auszeit dar.
Auch das soziale Wohlbefinden wird gestärkt. Besonders Orten wie Wäldern und Parks, mit ausreichend Bäumen und anderer Vegetation, wird eine integrative Rolle zugesprochen, denn diese werden oft als Treffpunkt oder Orte für sportliche Aktivitäten genutzt. Doch nicht nur bei der Stadtbevölkerung spielen diese Orte eine große Rolle. Gemeinsames Naturerleben, etwa beim Ausflug in einen Wald, kann wichtig für die Einbindung marginalisierter Personengruppen, wie Menschen mit geringem Einkommen, Menschen mit Migrationsbiografien oder Menschen mit Behinderungen, sein.
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