Vom Jäger zum Gejagten
Mit der Hauskatze hat die Wildkatze nichts zu tun. Während die Hauskatze mit den Römern nach Deutschland kam, war die Wildkatze schon lange vorher in Deutschland. Die vielen Wälder Nordeuropas waren die ideale Heimat für die geschickten Jäger. Doch leider wurde die Wildkatze Anfang des 20. Jahrhunderts fast ausgerottet. Für den Menschen war sie ein beliebtes Ziel und wurde überall gejagt. Inzwischen steht die Wildkatze, zum Glück, unter Naturschutz.
Heute drohen andere Gefahren
Der Mensch ist dennoch weiterhin das größte Problem der Wildkatze. Sie braucht viel Platz. Landwirtschaftliche Flächen und Straßen trennen Waldstücke voneinander ab. Das schränkt den Lebensraum stark ein. Initiativen, die Naturräume miteinander verbinden und den Tieren Passagen schaffen, sind deshalb wichtige Maßnahmen. Dank breiter Unterstützung solcher Lösungen konnte die Situation für Wildkatzen in Deutschland verbessert werden und das Ergebnis, mit wachsender Population, kann sich sehen lassen!
Selbst noch keine Katze gesehen?
Wir Menschen bekommen von den Wildkatzen nicht viel mit. Der Jäger ist vor allem nachts im Wald unterwegs und liegt tagsüber zum Schlafen oft geschützt in Bäumen. Zählungen zu den Beständen finden über DNA-Proben von Haaren statt. Die Tiere sind sehr scheu und es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis einem die Tiere auch selbst auffallen.
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Möchten Sie auch aktiv werden und Wildtieren wieder mehr Platz geben? Dann helfen Sie uns mit einer Spende. Wir wollen der Natur in Deutschland wieder Raum geben und kaufen deshalb in vielen Projekten Land für die Natur. Gleichzeitig forsten wir weltweit auf.
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