Vom Aussterben bedroht: Der Rotohr-Papagei
Der vom Aussterben bedrohte Rotohr-Papagei (Ara rubrogenys) lebt in den Trockentälern Boliviens auf einer Höhe von 1.000 bis zu 2.700 Metern. Im Tal von Cochabamba am Mizque Fluss gibt es drei Felshänge, in denen die farbenfrohen Papageien brüten. Nur noch knapp 1.000 Rotohr-Papageien leben in freier Wildbahn.
Direkt am Fuße eines der drei letzten Brutfelsen kann Naturefund jetzt zusammen mit der Asociación Armonia eine Fläche von 120.000 Quadratmeter als Naturschutzgebiet ausweisen.
Bäume für die Rotohr-Papageien
Vorangegangen waren lange Verhandlungen mit den ortsansässigen Bauernfamilien, die Einbußen in ihrer landwirtschaftlichen Produktion fürchten. Eine Lösung wurde gefunden, nachdem Naturefund sich bereit erklärt hat, im Schutzgebiet Sotobäume, die typischen Nahrungsbäume der Rotohr-Papageien, anzupflanzen. Bisher fielen die Tiere bei ihrer Nahrungssuche mit Vorliebe die umliegenden Maisfelder der Bauernfamilien ein.
Auch Bienen helfen den Papageien
Gleichzeitig wird Naturefund den Aufbau einer Honigproduktion der drei naheliegenden Dörfer Amaya (60 Familien), San Carlos (50 Familien) und Perereta (20 Familien) finanziell unterstützen. Langfristig werden die Menschen auch vom Schutzgebiet profitieren, denn wo viele Bäume stehen, gibt es mehr Blüten und die Bienen können mehr Honig produzieren.
Aktuell will die Naturschutzorganisation Naturefund eine Feuchtwiese in Südhessen im Main-Kinzig-Kreis kaufen. Damit soll Lebensraum für den Kiebitz gesichert werden, einer in Deutschland heimischen und mittlerweile bedrohten Vogelart. Bereits für 20 € können in diesem Projekt zwei Quadratmeter Feuchtwiese geschützt werden. Spendenkonto: Naturefund e. V., Nassauische Sparkasse, BLZ 510 500 15, Konto 101 261 352, Betreff: Kiebitz. Eine Spende ist steuerlich abzugsfähig.
Mehr Informationen zum aktuellen Schutzprojekt finden Sie hier:
Land schützen
Mehr Informationen über den Rotohr-Papagei
Zu den Pressefotos: www.naturefund.de/pressefotos
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