Waldbaden
Beim Shinrin-Yoku geht es nicht sprichwörtlich darum mit Badeanzug oder Badehose im Geäst zu baden, sondern den Wald mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu genießen.
Der Mensch ist schon seit jeher eng mit dem Wald verbunden. Die Gerüche, die vielen Grüntöne, die Geräusche - alles hat eine beruhigende Wirkung auf uns. Das macht sich Shinrin-Yoku zu nutze.
Wissenschaftliche Studien bestätigen die Effekte
Das Waldbaden hilft den Menschen sich wieder mehr zu entspannen. Besonders Stress wird abgebaut. Nachweislich verringert sich beim Waldbaden die Pulsfrequenz und der Blutdruck. Das Stresshormon Cortisol wird abgebaut und die Nervenaktivitäten, die mit Entspannung zusammenhängen, nehmen zu.
Sogar auf Krebspatienten soll das Waldbaden eine gesundende Wirkung haben. Wie eine Studie der Nippon Medical School herausgefunden hat, geben Pflanzen, wie Bäume, sogenannte Phytonzide in die Umgebung. Diese können, wenn vom Menschen eingeatment, die Bildung natürlicher Killerzellen fördern - was wiederum für die körpereigene Bekämpfung von Krebs wichtig ist.
Wie geht Waldbaden?
Die wohl umgänglichste Form von Waldbaden ist der ruhige Spaziergang durch den Wald. Wer es intensiver betreiben möchte, der sollte den Wald noch bewusster wahrnehmen. Sich auf seine Geräusche und Gerüche einlassen und den Wald auch richtig fühlen. Beispielsweise eine Meditation im Wald baut eine tiefere Bindung auf oder auch das bewusste ertasten von Bäumen, Blättern und Steinen.
Auch ein Picknick im Wald kann eine schöne Erfahrung sein. Am besten findet man es heraus, wenn man einfach in den Wald geht und sich treiben lässt.
Den Wald erhalten
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