Verbrennungsmotoren sind nicht zukunftsfähig
Spätestens seit dem Diesel- bzw. Abgasskandal steht das Thema der Verbrennungsmotoren wieder häufig in den Medien und der Politik zur Diskussion. Die Motoren kommen dabei oftmals, aufgrund der hohen Schadstoffbelastung und der CO2-Emission welche sie verursachen, nicht gut weg. So führen die Abgase der Verbrennungsmotoren dazu, dass in 80 deutschen Städten die Schadstoffbelastung der Atemluft die gesetzlichen Grenzwerte teilweise über das Doppelte übersteigt. Aufgrund dessen wird auch in Deutschland über ein Diesel-Fahrverbot diskutiert. Auch das Europaparlament hat erst kürzlich eine Reduzierung des CO2-Austoßes von Neuwagen um 40 % gefordert hat. Diese Vorgabe soll bis 2030 realisiert werden.
Dänemarks Ministerpräsident Rasmussen setzt auf E-Mobilität
Im Kampf gegen den Klimawandel soll laut Rasmussen bis 2035 jeder Däne auf Hybrid- oder Elektroautos oder sonstige emissionsfreie Fahrzeuge umgestiegen sein. Außerdem setzt sich Dänemark das Ziel, bis 2050 komplett auf fossile Energieträger zu verzichten. Damit folgt es dem Beispiel einiger seiner Nachbarländer, die ebenfalls angekündigt haben, Autos mit Verbrennungsmotor von den Straßen zu verbannen. So will Norwegen bis 2025 komplett auf Elektroautos umsteigen, während Belgien und Island einen Ausstieg ab 2030 und Frankreich ab 2040 planen. Im Kampf gegen den Klimawandel ist dies ein wichtiger Schritt. Wissenschaftler gehen bei einer Verbannung des Verbrennungsmotors zwischen 2030 und 2050 von einer Reduktion der CO2-Emissionen um circa 32 Prozent aus.
Ist der Umstieg auf Elektroautos die Lösung?
Es wirft sich die Frage auf, ob die von Dänemark und den anderen Ausstiegsländern befürworteten Elektroautos die Lösung des Problems sind. Zwar stoßen diese keine Schadstoffe aus, die Herstellung des Elektroautos und damit einhergehend der Batterie führt allerdings zu einer höheren CO2-Emission als die Herstellung eines Verbrennungsmotors. Dies kann erst nach einer Fahrstrecke von mehreren Zehntausend Kilometern ausgeglichen werden. Die benötigten Batterien werden außerdem mit knappen Ressourcen wie beispielsweise Lithium hergestellt. Des Weiteren werden 40 % des für die Fahrt benötigte Stroms in Deutschland aus der Verbrennung von Braun- und Steinkohle gewonnen. Aufgrund dessen hinterfragen die Kritiker der E-Mobilität immer wieder, ob Elektroautos über ihren gesamten Lebenszyklus gerechnet im Vergleich zum Verbrennungsmotor wirklich die bessere CO2-Bilanz aufweisen.
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