Eine Landschaft voller Kontraste
Das Kantabrische Gebirge im Süden Asturiens wirkt als Klimascheide zum zentralspanischen Tafelland. Das Klima ist ozeanisch und sorgt für ein wesentlich grüneres Landschaftsbild als im Rest Spaniens. Besonders bekannt für Asturien ist die „Costa Verde“, die grüne Küste. Aber auch die Sierra del Sueve, ein Küstengebirge im östlichen Asturien, ist ein spannendes Ausflugsziel.
Die Hauptstadt Ovideo
Oviedo zählt zu den ältesten Städten Spaniens und ist durch sein historisches Stadtzentrum Weltkulturerbe der UNESCO. Berühmt wurde Oviedo mit seiner gotischen Kathedrale am Plaza Alfonso II. Das älteste Gewölbe der Kathedrale, die Cámara Santa, beherbergt unter anderem das Engelskreuz, ein Wahrzeichen Oviedos, sowie eine Truhe, die das Leichentuch Christi enthalten soll.
Die Statdt ist größenteils autofrei und ist daher am besten bei einem schönen Spaziergang von der Universität über den Palast des Markgrafen von San Félix bis zum Camposagrado-Palast zu erkunden.
Etwa ein Drittel der Fläche Asturiens steht unter Naturschutz
Die damals unzugänglichen Berge haben dazu beigetragen, dass eine Vielzahl regionaler Besonderheiten und Traditionen bis heute erhalten blieben. Die Berge Asturiens sind ein einzigartiges Naturparadies. Es gibt zahlreiche Gipfel mit Blick auf die smaragdgrünen Täler.
Die Berglandschaft ist vorallem durch das Kantabirsche Gebirge gekennzeichnet. Das Kantabrische Gebirge ist eine westliche Verlängerung der Pyrenäen und erstreckt sich auf über 480 km. Die höchsten Erhebungen des Kantabrischen Gebirges befinden sich in der zentralen Gebirgskette Picos de Europa, deren höchster Gipfel der Berg Torre de Cerredo mit 2.648 m ist. Die Picos de Europe sind ein gewaltiges Kalksteinmassiv.
Eine unbeschreibliche Aussicht, ebenso eine vielfältige Tierwelt und glasklare Gebirgsseen laden zum Verweilen ein. Ein Großteil der Gebirgslandschaft, geprägt von zahlreichen Buchen- und Eichenwäldern, ist als Nationalpark ausgeschrieben.
Hohe Luftfeuchtigkeit und häufiger Regen sorgen auf der Nordseite dafür, dass die Berge unter anderem mit üppigen Eichen- , Kastanien- und Buchenwäldern oder in höheren Lagen mit satten Bergwiesen überzogen sind.
Das Kantabrische Gebirge ist Lebensraum zahlreicher Arten wie Auerhuhn, Fischotter, Gämse, Salamander, Greifvögel, Wölfe, Wildkatzen und eben den vom Aussterben bedrohten Braunbären.
Gefahr im Kantabrischen Gebirge
Die artenreichen Mischwälder des Gebirges wurden durch eintönige Monokulutren ersetzt. Der Bau von Windparks, Skigebieten und Autobahnen zerstörrt den Lebensraum und die Nahrungsquelle der seltenen Braunbären sowie anderen Tieren.
Die Landflucht ist ebenfalls ein großes Problem. Obstgärten und Äcker mit Feldfrüchten werden immer seltener. Ein Grund, warum das natürliche Nahrungsangebot im Kantabrischen Gebirge in den letzten Jahren immer stärker abgenommen hat, ist das Verschwinden der Bienen und damit der Bestäuber von Fruchtpflanzen.
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