Rund um Wiesbaden stehen viele alte Obstbäume mit seltenen Sorten wie beispielsweise die Goldparmäne, der Berlepsch oder der Minister zu Hammerstein. Die Umweltschutzorganisation Naturefund e. V. will diese alten Bäume mit ihren seltenen Sorten und dem wertvollen Lebensraum Streuobstwiese erhalten. Bereits seit mehr als zehn Jahren pflegt der Verein daher vielzählige Streuobstwiesen in und um Wiesbaden. Dazu gehört die Entbuschung rund um die Bäume, der richtige Schnitt sowie das Nachpflanzen neuer Baumsetzlinge. „Gerade diese seltenen alten Streuobstbäume brauchen unseren besonderen Schutz. Gleichzeitig wollen wir viele Menschen für die faszinierenden alten Sorten begeistern“, so Katja Wiese, Geschäftsführerin von Naturefund.
Womöglich haben auch Sie Zeit und Lust, alte Obstbäume zu pflegen und damit vor dem Verfall zu retten? Neben den Freiwilligenaktionen im Winterhalbjahr bietet Naturefund diesen Herbst zum ersten Mal eine jährliche Pacht von Streuobstbäumen in Wiesbaden Auringen, Rambach, Hessloch und Breckenheim an. Für einen Mitgliedsbeitrag von 5 € pro Baum und Monat, können Sie einen Obstbaum einer alten Sorte pachten – das Obstsammeln, die Pflege des Baums und das Erleben schöner Stunden in der Natur inklusive.
Falls Sie Interesse an der Übernahme einer Patenschaft, aber keine Vorkenntnisse bei der Baumpflege haben, machen Sie sich keine Sorgen – Bei der Pflege lässt Naturefund Sie nicht allein. Beginnend am letzten Freitag im September führt der Verein monatlich Freiwilligenaktionen im Streuobst durch, bei denen Sie sich mit dem Schnitt der Bäume, der Ernte und allem weiteren rund um die Streuobstpflege vertraut machen können. Falls Sie sich die Pflege der Streuobstbäume nicht zutrauen, ist es in Absprache beispielsweise auch möglich, nur das Obst zu ernten. Die Aktionen finden von 14 bis 17 Uhr statt. Um genauere Informationen zum Standort und den Tätigkeiten der Pflegeaktionen zu erhalten, melden Sie sich gerne zum Naturefund-Streuobstnewsletter an.
Neueste Informationen zu den Freiwilligenaktionen erhalten Sie ebenfalls über den Streuobstnewsletter, über die Naturefund-Website oder Sie senden eine E-Mail an streuobst(at)naturefund.de
Das Foto zur PM finden Sie hier. Bildunterschrift: Alte Sorten wie Goldparmäne, Berlepsch oder Trier Weinapfel besitzen einen höheren Polyphenolgehalt und sind damit deutlich verträglicher auch für Allergiker als Neuzüchtungen.
Foto: Naturefund
Weitere Informationen finden Sie unter www.naturefund.de
- Anmeldung zum Streuobstnewsletter
- Mehr zu den Obstsorten und Pachtflächen
- Mehr über das Streuobstprojekt in Hessen
- Spendenkonto Naturefund: Nassauische Sparkasse, IBAN DE34 5105 0015 0101 2613 52, Swift: NASSDE55XXX
Pressekontakt Naturefund:
Christine Böser | Tel.: 0611 504 581 013 | christine.boeser(at)naturefund.de
Naturefund e. V. | Karl-Glässing-Straße 5 | 65183 Wiesbaden