Über 14.000 € Spenden
Mit der Unterstützung zahlreicher Menschen, der HGON Main-Kinzig und der Stadler Naturschutzstiftung kamen über 14.000 € Spenden zusammen. Damit kann die Fläche gekauft und langfristig für die Natur geschützt werden. Der Bestand des Kiebitz ist in Hessen in den letzten 20 Jahren um 95 % eingebrochen. Nur noch knapp 150 Kiebitzpaare brüten auf hessischem Grünland. Einer der letzten Rast- und Brutplätze des Kiebitz befindet sich in der Langenselbolder Aue im Main-Kinzig-Kreis. Die Langenselbolder Aue war früher ein artenreiches Feuchtgebiet. Kiebitz, Uferschnefe, Großer Brachvogel und viele andere, heute seltene Arten kamen hier vor. Durch Umwandlung der Aue in Ackerland verschwand jedoch die einmalige Artenvielfalt.Wichtiges Biotop: Auenlandschaft
Bereits vor Jahren begannen Naturschutzorganisationen sich für den Erhalt der Auenlandschaft einzusetzen. So kaufte die HGON Main-Kinzig etwa 2,5 Hektar und verwandelte sie über Ausgleichsmaßnahmen wieder in ein Feuchtbiotop. Im Sommer 2010 konnten die Naturschutzorganisation Naturefund, die HGON Main-Kinzig und die Stadler Naturschutzstifung in einer gemeinsamen Aktion eine angrenzende Fläche von knapp 10.000 Quadratmeter kaufen. Mit den 5.662 Quadratmetern, die jetzt dazu kommen, vergrößert sich das Schutzgebiet auf insgesamt 4 Hektar. „Flächen für den Naturschutz zu kaufen, ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, um Lebensräume für eine Vielzahl von Arten dauerhaft zu schützen,“ sagt Katja Wiese, Geschäftsführerin von Naturefund. „Wir freuen uns daher sehr, dass es uns damit gelungen ist, ein wichtiges Feuchtbiotop für den selten gewordenen Kiebitz zu erhalten.“Neues Projekt bereits begonnen
Naturefund kauft mit verschiedenen Naturschutzorganisationen bundesweit Flächen auf, um sie für den Naturschutz zu erhalten. Allein in Hessen hat Naturefund bisher sieben Flächen gesichert, darunter Wälder, Wiesen und Feuchtgebiete. Auch das nächste Projekt wird wieder in Hessen sein. Diesmal will die Naturschutzorganisation gut 12.565 Quadratmeter der Hehneswiesen nahe Groß-Umstadt kaufen und dadurch schützen. Der Kauf dieser neuen Fläche bietet die einmalige Chance, ein ehemaliges Feuchtgebiet von über 40 Hektar wieder zu vernässen und damit Lebensraum für zahlreiche Arten wie den Weißstorch, Laubfrosch und den Ameisenbläuling zu erhalten. Mehr über das Schutzgebiet für den Kiebitz finden Sie unter:Kiebitz II Mehr über das neue Projekt 'Hehneswiesen' finden Sie unter: Hehneswiesen Unterstützen unsere Arbeit und werden Sie Naturefund-Förderer: Naturefund-Förderer werdenHerzliche Grüße
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