Dem zugrunde liegt eine simple Idee: der Kauf von Flächen für die Natur, sowohl deutschlandweit als auch in Europa, Afrika und Lateinamerika. In Zusammenarbeit mit Gemeinden und Naturschutzorganisationen vor Ort konnten bislang insgesamt 2,1 Millionen Quadratmeter Fläche gekauft und gesichert und so Lebensräume von Tieren und Pflanzen geschützt werden.
Die rund 70 Projekte, die Naturefund mithilfe von fast 20.000 Spenderinnen und Spendern realisieren konnte, sind vielfältig und reichen vom Vogelschutz auf der Ostseeinsel Kirr über Streuobstwiesen in Hessen bis hin zum Schutz und zur Aufforstung des Regenwaldes in Madagaskar oder Costa Rica. Diese Naturschutzarbeit wäre ohne das Engagement vieler Unterstützer und Unterstützerinnen nicht möglich. Zum 20-jährigen Jubiläum möchte Naturefund allen Förderern, Partnern und Freiwilligen herzlich danken, die dazu beigetragen haben, die Arbeit der Organisation mit rund 6,5 Mio. € zu unterstützen und zum Erfolg zu führen. Die Gründerin und Geschäftsführerin Katja Wiese ist stolz auf das bisher Erreichte und bemerkt voller Optimismus: „Wir haben noch viel vor. Natürliche Ökosysteme können wir erhalten und erfolgreich wiederaufbauen, wenn der Mensch mit der Natur arbeitet, nicht gegen sie. Dann schaffen wir grüne Paradiese für die Vielfalt der Arten – und auch für uns.“
Insbesondere der Erhalt und die Vernetzung von Lebensräumen ist 'überlebenswichtig' für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Die Organisation hat bislang 55 Projekte in Deutschland umgesetzt und 15 internationale Projekte. Wobei sich hinter manchen Projekten große Initiativen verbergen, wie die Wiederaufforstung der östlichen Andenkordillere im Nationalpark Tunari in Bolivien oder die Einführung der nachhaltigen Anbaumethode „Dynamischer Agroforst“ in mittlerweile sechs Regionen in Madagaskar. Auch in Deutschland ist Naturefund seit 2003 aktiv und hat Wälder, Feuchtgebiete und Moore geschützt. In Wiesbaden setzt sich die Naturschutzorganisation seit 2012 für den Erhalt der wertvollen Streuobstwiesen ein.
Einer der wichtigsten Schritte der letzten Jahre ist in den Augen von Wiese die Erprobung, Weiterentwicklung und Verbreitung von nachhaltigen Landnutzungsformen in der Landwirtschaft. „Die landwirtschaftlich genutzten Flächen sind für viele Arten ein wichtiges Biotop. Wenn es uns hier gelingt, naturnahe und zugleich produktive Formen der Landnutzung zu entwickeln, gewinnen alle – die Natur und die Menschen!“, so die Geschäftsführerin. Allen voran ist hier der Dynamische Agroforst zu nennen, eine Anbaumethode der indigenen Völker Lateinamerikas, die mit einer geschickten Kombination von Kulturen mit Bäumen den Boden und die Produktivität der Pflanzen deutlich verbessern. Naturefund hat diese Technik mittlerweile an gut 20 Standorten in Deutschland mit Landwirten und Kommunen umgesetzt und entwickelt sie kontinuierlich weiter.
Naturefund arbeitet neben der aktiven Umsetzung von Naturschutzprojekten daran, die Wichtigkeit des achtsamen Umgangs mit der Natur stärker in das Bewusstsein der Menschen zu bringen. Die Organisation bietet Schulungen in innovativen, naturnahen Umgebungen an und organisiert Veranstaltungen, um Menschen ganz aktiv zum Mitmachen zu bewegen.
Sind Sie noch auf der Suche nach einem sinnvollen und nachhaltigen Ostergeschenk? Dann verschenken Sie doch beispielsweise den Schutz einer Blühwiese oder das Pflanzen eines Baumes und bewahren damit wertvolle Ökosysteme. Hier geht’s zur Auswahl: www.naturefund.de/ostergeschenke
Zusammen können wir daran arbeiten, eine nachhaltigere Zukunft für die Natur und für uns alle zu schaffen.
Das dazugehörige Foto zum Download finden Sie hier.
Bildunterschrift: Die Geschäftsführerin und Gründerin von Naturefund Katja Wiese (rechts) mit tatkräftiger Unterstützung des Outdoor-Teams. Foto: Naturefund
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