Harte Rock-Klänge verschiedener Stilrichtungen verspricht das am Samstag, 3. März, im Hildener Area 51 stattfindende Benefizkonzert „Rock for Charity“.
Im vergangenen Jahr hatten sich die Musiker dreier Bands erstmals zusammengetan, um mit ihrer Musik Spenden für das Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf einzuspielen. Seinerzeit waren 500 Euro dabei herumgekommen. Spendenempfänger diesmal ist der Wuppertaler Verein Kindertal e.V., der Kinder und Jugendliche in finanziellen Notlagen unterstützt.
„Bad Stash“, „Emerald Edge“, „Me & My System“ und „One Night Stand“ sind dabei
Die Musiker der vier Bands, „Bad Stash“, „Emerald Edge“, „Me & My System“ und „One Night Stand“, kommen aus dem Gebiet des Kreises Mettmann sowie aus der weiteren Umgebung zwischen Düsseldorf, Solingen und Wuppertal. Federführend tätig ist die Haan-Solinger Combo „Bad Stash“, die gemeinsam mit „Emerald Edge“ „Rock for Charity“ im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hatte.
„Die Überlegung war, eine Veranstaltungsreihe für den guten Zweck ins Leben zu rufen und Menschen in Not zu unterstützen. Hinzu kommt natürlich die Freude am Musikmachen – das ist für uns ausreichend Motivation“, fasst Bad Stash-Sänger Michael ‚Richie‘ Richter zusammen. In den Folgejahren solle es weitere Konzerte geben, so Richter weiter.
Alle Beteiligten machen unentgeltlich mit
Die Musiker hoffen nun, am 3. März einen noch höheren Erlös einzuspielen als im Vorjahr und haben deswegen den Eintrittspreis von 5 auf 10 Euro verdoppelt. „Alle Beteiligten arbeiten unentgeltlich mit, selbst die Ton- und Lichttechniker“, unterstreicht Richter. Sein Bandkollege, der Gitarrist Olaf Grauwinkel, ergänzt: „Diesmal wollen wir sogar eine klimaneutrale Veranstaltung durchführen und entrichten eine Ausgleichszahlung an NatureFund e.V. in Wiesbaden.“
Von Hardrock-Cover bis selbstkomponiert
Die beteiligten Formationen sind im Umkreis keine Unbekannten und blicken jeweils auf umfangreiche Bühnenerfahrung zurück. Mit Bad Stash und One Night Stand sind zwei Cover-Bands dabei: Erstere verwandeln Pop-Hits, etwa von Rihanna, Michael Jackson oder den Beatles in waschechte Hardrock-Brüller. One Night Stand überzeugen mit eigenen Variationen von Pop-, Rock- und Punk-Hits. Dabei haben sie weder Berührungsängste vor Donna Summer noch vor Led Zeppelin oder Deep Purple.
Emerald Edge haben mit „Surreal“ 2017 ihren zweiten Longplayer veröffentlicht, bei dem sie zeigen, dass sich ihr Progressive Metal aus dem Rheinland nicht hinter Genre-Größen jenseits des großen Teiches verstecken muss. Mit ausgeklügelten Kompositionen – einige Lieder dürfen gerne auch mal das 20-Minuten-Format sprengen – haben sich die fünf Vollblut-Musiker in der Region einen Namen gemacht und seit ihrer Gründung im Herbst 2003 bei mehr als 100 Konzerten bewiesen, dass sie ihr Handwerkszeug beherrschen.
Selbst komponierte Rockmusik aus Düsseldorf mit Tanzwut-Garantie präsentieren die 2014 gegründeten Me & My System. Gitarrenbreitseiten verdrängen nicht die eingängigen Melodien ihrer Songs, wobei das Quintett trotz aller Härte auf Dynamik setzt.
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