Im Gemeindehaus Marborn wurden alle Paten und Patinnen von Naturefund und dem Nabu Steinau begrüßt. Zwei von ihnen kamen aus Bremen, um 'ihr' Patenprojekt zu sehen, und einer ist sogar aus der Schweiz angeflogen. Der Buchenwald in Steinau ist also mittlerweile international bekannt.
Paten auf Entdeckungsreise
Liebe Leserin, lieber Leser, Nach der Begrüßung wurden die 70 Paten und Patinnen in drei Gruppen aufgeteilt. Die Mitglieder vom Nabu Steinau führten durch die Wildnis und zeigten unter anderem, dass Brennnesseln nussig schmecken, wo in den Bäumen Fledermaushöhlen zu sehen sind und wie viele Insekten in einem alten Baum vorkommen. So mancher Pate entdeckte 'sein' Patengrundstück im Quellbereich oder suchte im Buchenwald nach 'seinem' Baum mit Fledermaushöhlen. Dieser Buchenwald mit dem angrenzenden Apfelgarten und dem Quellbereich nahe Steinau umfasst 30.000 Quadratmeter und wurde gemeinsam von Naturefund und dem Nabu Steinau gekauft. Ziel war es, durch den Kauf sicherzustellen ist, dass sich die Natur dauerhaft und ungestört entfalten kann.
Buchenwälder sind selten geworden
Gerade Buchenwälder mit alten Bäumen sind bei der intensiven Waldbewirtschaftung in Deutschland selten geworden. Dennoch sind zahlreiche Tiere auf solche alten Wälder spezialisiert. Menschen aus der ganzen Bundesrepublik – und aus dem Ausland – konnten dieses Projekt mit einer Patenschaft unterstützen. Mit 30 € sicherten sie volle 30 Quadratmeter dauerhaft für die Natur. Neuer Besitzer ist der Nabu Steinau geworden. "Der Naturschutzbund wird sicherstellen, dass sich die Natur hier ungestört entfalten kann und der alte Obstgarten in seiner vollen Vielfalt bestehen bleibt", heißt es in einer Pressenotiz. Mehr über den BuchenwaldBilder vom Buchenwald