Einzigartige, spannende Filme zeigen Realität
Es ist das einzige Natur- und Umweltfestival im deutschsprachigen Raum, das sowohl Naturfilme wie auch Dokumentarfilme über die Umwelt zeigt und prämiert. Gezeigt werden spektakuläre Filme wie „Jagdzeit – den Walfängern auf der Spur“, oder „HOME“ von Yann Arthus-Bertrand, die in Deutschland bisher nicht im Kino zu sehen waren. Partner des Festivals ist in diesem Jahr erstmalig die Naturschutzorganisation „Naturefund“.Wiesbadens Kultur- und Umweltdezernentin Rita Thies erläutert die Idee zu Atlantis: „Atlantis, das legendäre fantastische Inselreich, ist in seinem Mythos untrennbar verbunden mit seinem eigenen Untergang, an nur einem Tag und einer Nacht versunken im Ozean. Wenn wir heute die fantastische Schönheit unserer Natur sehen, ist uns meist auch der Gedanke an die Gefahren für diese Natur gegenwärtig. Naturgenuss und Engagement für die Umwelt sind mittlerweile untrennbar verbunden. So steht ‚Atlantis’ sowohl für die wunderbare Verheißung dieser Welt, aber auch für ihre Bedrohung durch die Zerstörung unserer Umwelt“.
Das Festivalprogramm spannt einen weiten Bogen: Zum einen bewerben sich neun Wettbewerbsfilme um die Preisgelder in Höhe von 5.000 €, 3.000 € und 2.000 €. Die Filme gehen den Fragen nach, wem das Meer gehört, decken die Biosprit-Lüge auf, beschäftigen sich mit dem Mythos Wald oder begleiten einen Bauern, der das Gras wachsen hört. Die Preisverleihung findet zum Festival-Abschluss am Sonntag, 17. Oktober, um 20 Uhr statt. Zum anderen werden zahlreiche preisgekrönte Dokumentarfilme gezeigt wie „The Yes Men fix the world“, Gewinner des Panorama Publikumspreises bei der Berlinale 2009, oder „Crude“, ein Film über die größte Umweltklage der Welt gegen den Ölgiganten Chevron.
Ausstellung zu Bernhard Grzimeks Leben und Werk Bernhard Grzimek wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren wird im Foyer der Caligari Film-Bühne eine Ausstellung zu seinem Leben und Werk gezeigt. Einen ganzen Abend widmet das Atlantis Filmfest seinen Filmen: darunter „Kein Platz für wilde Tiere“ und zahlreiche Kurzfilme aus den 50ern. Beim Kurzfilmprogramm wird darüber hinaus Grzimeks Enkel Christian Grzimek zu Gast sein.
Viele Filme zeigen, wie sich einzelne und kleine Gruppen gegen scheinbar übermächtige Interessen zur Wehr setzen. Deshalb laden „Naturefund“ und das Atlantis Natur- und Umweltfilmfestival zu einem ganz besonderen Abend ein. Am Mittwoch, 14. Oktober, findet in der Caligari Film-Bühne ein Diskussionsabend mit dem Titel „Können wir die Zukunft mitgestalten?“ statt. Für Fragen stehen Matthias zur Bonsen, Unternehmensberater und Spezialist für die Frage, wie man schnellen Wandel in großen Gruppen schafft; Ariane Hildebrandt von Greenpeace; Bertram Verhaag, Filmemacher über visionäre Projekte und Katja Wiese, Geschäftsführerin von Naturefund, zur Verfügung.
Abgerundet wird das Festival von einem abwechslungsreichen Vorabendprogramm, speziell für Familien konzipiert, um gerade in den Herbstferien ein attraktives Filmangebot für alle Generationen zu bieten.
„Naturefund“, der neue Kooperationspartner des Atlantis Natur- und Umweltfilmfestes, engagiert sich um möglichst vielen Menschen das vielfältige Festivalprogramm nahe zu bringen. „Wie könnte man relevante Umweltthemen besser verbreiten als mit solch fantastischen Filmen? So kann man spannend Wissen und Information vermitteln und das ist letztlich doch die Grundlage für Veränderungen“, erläutert Katja Wiese, Geschäftsführerin von „Naturefund“. Unter www.naturefund.de/atlantis gibt es weitere Infos zum Festival und ein Gewinnspiel, bei dem Eintrittskarten für Festivalfilme gewonnen werden können und als Hauptpreis gibt es eine Übernachtung im legendären Schwarzen Bock, inklusive einem Filmabend im Caligari und Frühstücksbuffet zu gewinnen.
Die Festivalkarte für 25 Filme kostet 25 €. Weitere Informationen und das Programm stehen im Internet unter: www.wiesbaden.de/atlantis oder www.naturefund.de/atlantis.Darüber hinaus sind Informationen auch per eMail an: uwe.stellberger@wiesbaden.de erhältlich oder telefonisch: (0611)313608. Mehr über das Atlantis-Filmfest