60.000 Quadratmeter werden aufgeforstet
Liebe Leserin, lieber Leser,
60.000 Quadratmeter werden hier auf drei Flächen aufgeforstet. Gestern wurde der „Zukunftswald Bad Orb“ eröffnet, Im Namen der Stadt bedankte sich der Erste Stadtrat Berthold Bauer für die Umweltaktion. Er ging auf den „unschätzbaren Vorteil bei der Sauerstoffproduktion“ ein und lobte das Unternehmen für seine Bemühungen, die für weniger Kraftstoffverbrauch und damit auch für den Umweltschutz. Gesprächspartner waren Katja Wiese, Geschäftsführerin von „Naturefund“, Christian Freiherr von Bethmann von der Lotz AG, die den Orber Stadtwald bewirtschaftet, Thomas Herrmann, Direktor „Kommunikation“ von Michelin Deutschland, Österreich und Schweiz sowie der Projektleiter Tobias Neumüller.
Resistenter Mischwald
Die Aktion lief in Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation „Naturefund“, der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz sowie dem Forst. Standortgerecht wurden die kleinen Rotbuchen auf der Lichtung gepflanzt, damit ein resistenter Mischwald entsteht. Vor Ort sieht man dann auch schon, was sich alles zu den Minibuchen gesellt: von der Birke über Vogelbeere bis hin zum zarten Eichensprössling. „Die Buche wurde ausgewählt“, so Tobias Neumüller, „weil sie besonders viel CO2 absorbiert und mit der örtlichen Flora ideal harmoniert.“ Die fichtenreichen Monokulturen, erklärte von Bethmann, seinen durch Stürme, Borkenkäfer und Co. besonders gefährdet.
Die Initiative sei eine große Hilfe, auch im Rahmen der naturnahen Waldbewirtschaftung. Darüber, dass Zukunftswälder nicht nur im Regenwald ihre Berechtigung haben, sondern auch in Deutschland, sprach Thomas Herrmann. Er berichtete, dass „Michelin“ anlässlich eines rollwiederstandoptimierten Reifens, der nachweislich den Kraftstoffverbrauch senke und länger haltbar sei, die Aktion „Grüner Reifen“ gestartet hat. Für jeden von April bis Mitte Mai verkauften Satz Sommerreifen ließ „Michelin“ einen Baum pflanzen.
Im Bad Orber Zukunftswald stehen nun eine Tafel, die auf den Sinn der Aktion hinweist und alle Baumpaten nennt. Und siehe da: Die Paten wollen wissen, wo ihr Baum gepflanzt wurde und haben sich auch schon zahlreich mit der Stadt Bad Orb in Verbindung gesetzt, damit sie ihn auch besuchen können. Schilder, die auf den entstehenden Buchenwald hinweisen, sind ab der Autobahnabfahrt geplant.
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