Roter Frosch sitzt auf Ast vor grünen Pflanzen
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Das Land der Naturschutzgebiete

Costa Rica ist eines der grünsten und artenreichsten Länder der Erde. Mit seiner vergleichsweise kleinen Fläche bietet es doch Heimat für knapp 5 Prozent aller weltweiten Tier- und Pflanzenarten. Das macht die Landesflächen besonders schützenswert.

Natur- und Umweltschutz als Aushängeschild

Konsequenter Natur- und Umweltschutz zählen zur Leitpolitik des zentralamerikanischen Staats. Das war allerdings nicht immer so: Plantagen für Kaffee, Bananen, Ananas, Zuckerrohr, der Handel mit Edelhölzern und zuletzt auch die Viehzucht führten zu einer starken Entwaldung. In den 1970er und 80er Jahren fielen rund 80 Prozent des Regenwaldes den Holzfällern zum Opfer. Zeitweise galt Costa Rica als das Land mit der höchsten Abholzungsrate.

Doch schließlich erfolgte die politische Einsicht, dass die Natur das wichtigste Gut des Landes ist. Umfassende Gesetze zum Schutz der Wälder sowie die „Initiative Frieden mit der Natur“ wurden verabschiedet, welche Costa Rica zu einem CO2-neutralen Staat machen soll. Inzwischen wurden mehr als 25 Prozent der Landesfläche zu Schutzgebieten erklärt und biologische Reservate und Nationalparks deklariert – Teile Costa Ricas sind sogar UNESCO Weltnaturerbe. Über die Hälfte des Landes ist nun wieder bewaldet und Costa Rica gilt als globales Ökovorbild. 

Die Natur ist auf Hilfe angewiesen

Costa Rica hat gezeigt, wie die Kehrtwende in der Forstwirtschaft zu schaffen ist. Doch trotz dieser Bemühungen stößt auch der Verwaltungsapparat in Costa Rica teilweise an seine Grenzen: Finanzielle und personelle Engpässe führen zu Mängeln im Schutzgebietsmanagement und Druck auf die Restwälder, sodass die Regierung für den umfassenden Umweltschutz auf Fremdhilfe angewiesen ist. Eine große Bedeutung haben daher auch private Schutzgebiete, die einen erheblichen Teil der unter Schutz stehenden Flächen ausmachen und weiteren Raum für den Erhalt der Natur und der Arten sichern.

Aus diesem Grund leisten wir von Naturefund mit dem Kauf von Flächen zwischen den wichtigen Nationalparks Amistad und Corcovado einen Beitrag zum Arten- und Naturschutz in Costa Rica. Gemeinsam mit unserem Projektpartner werden wir dort verbleibende Regenwaldreste kaufen, diese durch das Pflanzen von rund 100.000 Bäumen verbinden und so den Regenwald langfristig bewahren. Dabei ist auch die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Schutzgebieten ein wichtiges Element unseres Projekts.

Helfen Sie mit, das einmalige Ökosystem Regenwald zu schützen!

Pflanzen Sie Bäume in Costa Rica