Misteln sind Halbschmarotzer
Jeder Teilnehmer unserer Streuobstaktionen weiß: Misteln sind Halbschmarotzer und entziehen dem Baum Wasser und Nährstoffe. Apfelbäume sind ein beliebter Wirt der mystischen Pflanzen aber auch Linden, Pappeln, Birken, Weiden oder Robinien sind nicht "mistelfest". In Wiesbaden gibt es Ballungsräume, wo die Misteln sehr dominant an einigen Bäumen auftreten und diese sehr unter der Last leiden. Wir sind der Ansicht, dass die Stadt sich nicht ausreichend um die vermistelten Bäume kümmert.
Den ganzen Artikel des Wiesbadener Kuriers finden Sie hier
Streuobst als Kulturgut
Streuobst trägt seinen Namen nicht weil es auf der ganzen Wiese verstreut liegt, sondern weil sich Streuobstbäume über die Landschaft verteilen. Früher war dies ein natürliches Landschaftsbild, ganz anders als die Bäume in Reihe, die man heute auf Plantagen findet. Außerdem ist es ein Raum für unglaubliche Artenvielfalt, der große als auch kleine Insekten anzieht.
Mehr zu unserem Streuobstwiesen-Projekt finden Sie hier
Runder Tisch Streuobst
Zum bereits 2. Mal trafen sich am Mittwoch engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter der Stadt Wiesbaden zu einem Runden Tisch betreffend der Streuobstwiesen. Hier wurde viel über den Erhalt, die Generationenfrage und die Eigentümersuche gesprochen.
Eine aktuelle Pressemitteilung dazu finden Sie hier
Misteln in Funk & Fernsehen
Durch die Schwierigkeiten, die wir aktuell mit der Stadt Wiesbaden bezüglich der Pflege der Stadt- und Obstbäume durch die Misteln haben, wurde nach der letzten Sitzung des Umweltausschusses auch das hr-Fernsehen auf uns aufmerksam. So kam es, dass wir bereits gestern Abend mit einem kleinen Beitrag in der hessenschau erschienen, welchen Sie sich noch bis zum 14.02.2019 um 20.30 Uhr in der ARD Mediathek ansehen können. Zusätzlich wird das Thema auch im hr4-Radio aufgegriffen, die Tonspur dazu finden Sie hier.