Ein Rekordjahr jagt das Nächste
Es ist August, der letzte Monat brachte wieder heiße Sommertemperaturen mit sich, welches an und für sich nichts Neues ist. Doch etwas ist auffällig: In den vergangenen Jahren wurde jährlich ein neuer Hitzerekord gebrochen – so auch im Juli dieses Jahres.
Der neue deutsche Hitzerekord wurden im niedersächsischen Lingen mit 42,6° C erreicht. Deutschlandweit herrschen Temperaturen, an die wir uns wohl oder übel zukünftig gewöhnen müssen, so die Prognose der Klimaforscher.
In Zukunft könnte es noch heißer werden
Hitzewellen wird es nach Angaben von Klimaforschern in der Zukunft immer häufiger geben. Ballungszentren seien dabei besonders stark betroffen. Dort kann es sogar bis zu vier Grad wärmer werden als in der ländlicheren Umgebung. Grund dafür sind dichte Bebauungen, wenig Grünflächen oder Luftschneisen. Prognosen zufolge könnten beispielsweise im Oberrheingraben zur Mitte des Jahrhunderts Temperaturen bis zu 44, 45 oder 46 Grad möglich sein, wenn man den Klimamodellen Glauben schenkt.
Sollte es uns nicht gelingen, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, seien durchaus zwei bis drei Monate im Jahr mit Temperaturen um die 25 bis 30 Grad denkbar – das wären bis zu 60 Tage mehr als heute. Gelingt es uns allerdings, die Klimaerwärmung zu begrenzen, dann würde sich das Klima zum Ende des Jahrhunderts nicht wesentlich von dem heutigen unterscheiden.
Auswirkungen auf Mensch und Tier
Insgesamt haben unser Verhalten und unser Einsatz in den nächsten Jahren bezüglich der Begrenzung der Erderwärmung erhebliche Auswirkungen auf das Klima und die Hitzewellen, die durchaus noch deutlich stärker und vor allem länger werden könnten. Neben Auswirkung auf die Tier- und Pflanzenwelt werden auch wir Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen haben. Besonders jungen, alten oder kranken Menschen fällt es schwer, extrem hohe Temperaturen zu ertragen und bei solchen den Alltag zu meistern.