Naturefund hat bereits mehr als 10.000 Bäume im Regenwald von Honduras gemeinsam mit der Asociación Patuca wieder aufgeforstet. Die Unterstützung für diese Aktion war so überwältigend, dass jetzt weitere 25.000 Bäume gepflanzt werden.
Einmalige Artenvielfalt
Liebe Leserin, lieber Leser, Eines der größten, noch zusammenhängenden Regenwaldgebiete in Mittelamerika liegt im Südosten von Honduras an der Grenze zu Nicaragua. In drei großen Schutzgebieten, dem Nationalpark Tawahkas-Asangni, dem UNESCO - Biosphären Reservat Rio Platano sowie dem Nationalpark Patuca, blieb die einmalige Artenvielfalt weitgehend erhalten. Hier konnten Jaguar, Großer Ameisenbär, Baumozelot, Papageien und andere seltene Arten überleben.
Der Regenwald ist akut bedroht
Doch auch dieser einzigartige Regenwald ist akut durch illegale Abholzung wie auch durch die Subsistenzwirtschaft armer Siedlerfamilien bedroht. Die arme Landbevölkerung, die täglich aufs Neue um ihr Überleben kämpft, holzt dabei oft nicht aus bösen Willen den Regenwald ab, sondern vielfach aus Not und Unwissenheit. Der Mangel an Ausbildung und alternativen Einkommensquellen in der Bevölkerung verursacht, dass stets neue Waldstücke im Regenwald abgeholzt werden. Das zunächst von Kleinbauern erschlossene und bewirtschaftete Land wird anschließend als Weidefläche an Viehzüchter weiter verkauft. Doch diese Flächen sind nur für kurze Zeit ertragreich, so dass schnell neue Regenwaldstücke gerodet werden müssen.
Stark gefährdete Urwaldbäume gepflanzt
Gemeinsam mit den Kleinbauern und dem Management des Nationalparks Patuca, der Asociación Patuca, konnte Naturefund nun 10.000 Bäume pflanzen. Dabei wurden vor allem stark gefährdete Urwaldbäume gepflanzt, wie zum Beispiel Caoba, ein Mahagonibaum, dessen Holz sehr begehrt ist, und der darum in der Region fast schon ausgerottet ist. Gleichzeitig finanzierte Naturefund auch die Anpflanzung von Fruchtbäumen für die Kleinbauern, um ihnen neue Nahrungs- wie auch Einkommensquellen zu ermöglichen.
Überwältigende Unterstützung für das Projekt
Die bisherige Unterstützung für dieses Aufforstung-Projekt war überwältigend. Viele Menschen und auch Firmen aus Deutschland spendeten großzügig für die Aufforstungen. Gleichzeitig konnten 31 kleine Gemeinde, die im Nationalparks Patcua leben, dafür gewonnen werden, bei den Aufforstungen mitzumachen. Mittlerweile sprechen die Menschen dort sogar von 'Ihrem' Nationalpark! Das allein ist ein großer Erfolg, denn nur gemeinsam mit den dort lebenden Menschen kann es gelingen, den Regenwald wieder aufzuforsten und langfristig zu schützen.
Konzept für weitere Aufforstungen wird entwickelt
Mit der Asociación Patcua entwickelt Naturefundnun ein Konzept, wie und auf welchen Flächen am effektivsten weitere Bäume aufgeforstet werden können. Das nächste Etappenziel ist die Aufforstung von 25.000 Bäume. Jeder kann dabei die Aufforstungen unterstützen: Bereits für 6,00 EUR kann dort ein Baum gepflanzt werden. Weitere Informationen über das aktuelle Aufforstungsprojekt von Naturefund finden Sie unter folgendem Link: Direkt zum aktuellen Aufforstungs-Projekt