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Wasser: die wichtigste Ressource unseres Lebens?

Wasser ist einer der wichtigsten Ressourcen unseres Lebens. Jeder braucht Wasser zum Überleben. Deshalb ist es umso wichtiger das Wasser, was wir haben zu schützen

Wasserverwendung in der Landwirtschaft

Ohne Wasser können wir nicht leben. Wir, die Tiere und die Umwelt brauchen Wasser zum Überleben. Umso wichtiger ist es also, unsere Wasservorkommen zu schützen und Wasser in einem guten Zustand zu erhalten. Laut deutscher Vereinigung für Wasserwirtschaft (DWA) ist es allerdings unwahrscheinlich, in den nächsten Jahren einen schadstoffarmen Gewässerzustand zu erhalten. 

Einer der Hauptgründe dafür ist eine fehlende Kontrolle und fehlende Zielsetzung für einen schonenden Umgang mit Wasser in der Landwirtschaft. So treten in Regionen mit einer hohen Dichte landwirtschaftlicher Nutzfläche vermehrt Entsorgungsproblemen von Gülle, Jauche und Mist auf. Dadurch steigt die Nitratbelastung im Wasser. Der Anbau von Ernteerzeugnissen, der das Ziel hat, einen hohen Ertrag zu bringen, wird oftmals mit einer einseitigen Fruchtfolge bepflanzt. Das entzieht dem Boden wichtige Nährstoffe. Durch den chemischen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, wie zum Beispiel Antibiotika und Düngemittelzusatzstoffen, wird das Oberflächengewässer und Grundwasser weiter belastet. Die Einhaltung bestimmter Gewässerstandards ist zusätzlich sehr unübersichtlich und schwierig zu kontrollieren. 

Diese Ursachen führen dazu, dass mittlerweile 1/3 unseres Wassers verunreinigt ist durch eine zu hohe Nitratbelastung. Daneben hat auch der Klimawandel Einfluss auf die aktuelle schlechte Wasserversorgung, da dieser beispielsweise Auslöser für Dürreperioden sein kann. 

Agrarwende notwendig!

Um eine saubere Wasserqualität nachhaltig erhalten zu können, ist es laut DWA wichtig, eine Agrarwende anzustreben. Eine Maßnahme wäre zum Beispiel, dass die Landnutzung ressourcenschonender betrieben wird. Als kurzfristige Lösung beschreibt die DWA die Verbesserung des Gewässerschutzes und eine stufenweise Verbesserung der Düngeverordnung, die die hohe Stickstoffbelastung auf landwirtschaftlichen Flächen senkt. 

Des Weiteren müssten auch bei der Tierhaltung Verbesserungen angestrebt werden. Zum einen werden in Deutschland zu viele Tiere auf zu geringer Landfläche gehalten. Gründe dafür sind, dass viele Landwirte an Verträge gebunden sind, die einen bestimmten Ertrag voraussetzen. Durch die dadurch entstehende Überdüngung des Bodens mit Stickstoffs und des Nitrat wird das Grundwasser verunreinigt. Für eine Minderung der Bodenbelastung, den Schutz von Grundwasser und der Steigerung des Tierwohls müsste in der Tierhaltung für ausreichend Platz gesorgt werden. 

Kurzfristige und mittelfristige Lösungsansätze nach der DWA: 

Kurzfristig: 

  • Schrittweise Senkung des betrieblichen Stickstoffüberschusses 
  • Festlegung einer betrieblichen Obergrenze für eine Stickstoffdüngung 
  • Lagerkapazität von organischen Düngern auf  mindestens 9 Monate 
  • Anbau vielfältiger Fruchtfolgen
  • Regelungen für eine hygienische Wasserwiederverwendung 

Mittelfristig: 

  • stufenweise Verringerung der Tierbestände 
  • Herabsetzung des Einsatzes chemischer Pflanzenschutzmittel
  • Förderung des nachhaltigen Landbaus

Auch bei Naturefund setzten wir uns für Bodenverbesserung ein! Durch die Anwendung der Anbaumethode Dynamischer Agroforst wird ein einseitiger Anbau in Monokulturen vermieden. Stattdessen werden viele verschiedene Arten zusammen auf der gleichen Fläche angepflanzt, die sich gegenseitig ober- als auch unterirdisch unterstützen. Dieser Austausch im Wurzelreich führt neben anderen Faktoren auch zu einer Verbesserung des Bodens! 

Quelle:

Positionspapier umweltschonende Landwirtschaft

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