Aufforstung für Braunbärenin Spanien

Im Norden Spaniens gibt es ein großes Gebirge, in dem noch Bären leben. Doch ihr Bestand ist bedroht. Immer noch werden sie illegal gejagt und gerade den Bärenmüttern fehlt besonders im Sommer ausreichend Nahrung, um ihre Jungen großzuziehen. Obst und Waldfrüchte sind ein großer Bestandteil ihrer Nahrung. Daher pflanzen wir dort jetzt zusammen mit FAPAS Frucht- und Maronenbäume. Machen Sie mit! Mit 6 € helfen Sie mit, hier einen Baum zu pflanzen.

5.000
Bereits gespendet: 28.351 €
Ziel: 5.000
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    Anonym
    Karlsruhe
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    Am Mellensee
  • 18 €
    Jacqueline S.
    Egenhausen
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    Dr N.
    Hohendorf
  • 6 €
    Anonym
    Wilkau-Haßlau

Rettung der letzten Bären Spaniens!

Bärin mit Jungtier
Bärin mit Jungtier
Foto: Naturefund

Die letzten Bären Spaniens kämpfen um ihr Überleben. Wilderer haben es auf ihren Pelz und ihr Fleisch abgesehen. Auch ihr Lebensraum ist akut gefährdet! Wir pflanzen Bäume für die vom Aussterben bedrohten Tiere. Machen Sie mit!

Bestand drastisch gesunken 

Im Norden Spaniens liegt das Kantabrische Gebirge. Es ist eine grüne Verlängerung der Pyrenäen und erstreckt sich auf über 480 km entlang der spanischen Atlantikküste. Die großen Mischwälder des Gebirges bieten Lebensraum für eine einzigartige biologische Vielfalt. Neben Auerhuhn und Gämse kommen hier auch die letzten Braunbären Spaniens vor. Doch sie sind akut vom Aussterben bedroht.

Auch wenn es streng verboten ist, jagen immer noch Wilderer die imposanten Tiere. So sank der Bestand der Bären im Osten des Kantabrischen Gebirges seit den 1980er Jahren von 30 auf aktuell 5 Tiere, darunter ist nur noch ein Weibchen. Wenn kein Wunder geschieht, wird diese Bärenpopulation erlöschen.

Doch im Westen des Kantabrischen Gebirges konnte sich der Bestand der Bären erholen. Dies gelang dank unseres Partners FAPAS, einer spanischen Naturschutzorganisation. FAPAS setzte Ranger in den Hochburgen der Wilderer ein und konnte so das Töten der bedrohten Tiere eindämmen. Die westliche Bären-Population ist mittlerweile von 80 auf über 200 Tiere angewachsen!

Von Bären und Bäumen

Der europäische Braunbär gehört zu den Fleischfressern, doch seine Nahrung besteht zu rund drei Viertel aus pflanzlichen Bestandteilen. Eine Besonderheit der Bären in Spanien ist, dass sie nicht selbst jagen, sondern die von anderen Raubtieren oder von Menschen liegen gelassenen Tierkadaver fressen.

Eine der Lieblingsspeisen der Bären in Kantabrien sind Obst und Nüsse. Im Sommer ernähren die Bärenmütter ihre Jungen fast ausschließlich davon. Je mehr Obst und Nüsse die Bärenjungen fressen, umso besser kommen sie über den Winter.

Leider verlassen immer mehr Bauernfamilien das einsame Gebirge und ziehen in die Städte. Die Obstgärten und Äcker mit Feldfrüchten werden nicht mehr gepflegt und verfallen. Die Bärenmütter haben im Sommer dann oft Probleme, ihre Jungen zu ernähren. Daher pflanzen Naturefund und FAPAS Obstbäume für die Bärenmütter und ihre Jungen.

Machen Sie mit! Bereits für 6 € können Sie für die Bären pflanzen und ihr Überleben sichern helfen!

Besonderheit

Die höchsten Erhebungen des Kantabrischen Gebirges befinden sich in der zentralen Gebirgskette Picos de Europa, deren höchster Gipfel der Berg Torre de Cerredo mit 2.648 m ist. Die Picos de Europe sind ein gewaltiges Kalksteinmassiv.

Doch die artenreichen Mischwälder des Gebirges werden immer mehr durch eintönige Monokulutren ersetzt.

Der Bau von Windparks, Skigebieten und Autobahnen zerstört den Lebensraum und die Nahrungsquelle der seltenen Braunbären sowie anderen Tieren.

Die Landflucht ist ebenfalls ein großes Problem. Obstgärten und Äcker mit Feldfrüchten werden immer seltener. Ein Grund, warum das natürliche Nahrungsangebot im Kantabrischen Gebirge in den letzten Jahren immer stärker abgenommen hat, ist das Verschwinden der Bienen und damit der Bestäuber von Fruchtpflanzen.

Betreuungskonzept

Die Initiative FAPAS hat verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Tiere eingeleitet. Besonders wirksam ist die starke Präsenz von Rangern in den Brennpunktgebieten der Wilderei. Außerdem wurde ein umfassendes Monitoringprogramm eingeführt, das Daten zur Verbreitung, Populationsdichte und Lebensweise der Braunbären sammelt. In den letzten Jahren wurden so wertvolle Informationen gewonnen und wirksame Schutzkonzepte entwickelt.

Dank FAPAS ziehen heute wieder Bärinnen ihre Jungen in Gebieten auf, in denen es jahrzehntelang keinen Bärennachwuchs gab. Im Westteil des Kantabrischen Gebirges konnte die Wilderei stark eingedämmt werden. Der Bärenbestand hat sich dort bereits etwas erholt.

Aktuelle Naturschutzprojekte entdecken!

Projektnews

Hier finden Sie Informationen und Neuigkeiten zu diesem Projekt.

Erstellt von Naturefund
Naturefund unterstützt seit 2015 das Bärenprojekt von FAPAS in Spanien. Unsere Naturefund-Geschäftsführerin Katja Wiese ist heute in Spanien und hat… Weiterlesen
Erstellt von Naturefund
2006 betrat der erste wilde Bär seit 170 Jahren deutschen Boden. Leider wurde das Tier am 26.6. erschossen. Der Jahrestag soll uns an diese… Weiterlesen
Erstellt von Susanne und Stefan Haas
Im Frühjahr 2016 haben sich Susanne und Stefan Haas für drei Monate für den Natur- und Umweltschutz zu engagieren. Weiterlesen

Das sagen andere zum Projekt

Lesen Sie hier was Andere über das Projekt geschrieben haben.

Ivan R.schrieb am 09.11.2019
Weiter so!

Dabei seit 2019

unterstützt 1 Projekt

Christopher S.schrieb am 12.08.2019
He comprado mis primeros árboles para mi novia española y su madre. :) Volamos y queremos compensar las emisiones.

Dabei seit 2018

unterstützt 8 Projekte

Oliver H.schrieb am 06.08.2019
Wider der wütenden Wilderei, dass die Kantabrischen Gebirge fürder nicht Meister Petz entbären. ;)

Dabei seit 2019

unterstützt 17 Projekte