Die hier dargestellten Studien geben einen Einblick über die Vorteile von Dynamischen Agroforst im Vergleich zur herkömmlichen Landwirtschaft.
In der vorliegenden Bachelor-Thesis werden Möglichkeiten von Agroforstsystemen in der bio-veganen Landwirtschaft analysiert. Neben der ausreichenden Züchtung von Proteinquellen, ist es auch ein Anspruch die Bodengesundheit zu verbessern. Hierfür wurden vier verschiedene Pflanzendesigns entworfen, deren Realisierbarkeit und Erträge daraufhin berechnet wurden. mehr
Die Intensivierung der Landnutzung ist eine der Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt. Um jedoch zu verstehen, wie verschiedene Komponenten der Landnutzung den Verlust der biologischen Vielfalt vorantreiben, untersucht die Studie Daten von 150 landwirtschaftlichen Grünlandflächen in Mitteleuropa. Dabei wird der Einfluss mehrerer Komponenten der Landnutzung auf lokaler und landschaftlicher Ebene untersucht. Das Ergebnis: Die biologische Vielfalt im Boden landwirtschaftlich genutzter Wiesen und Weiden ist am höchsten, wenn diese von viel Wald mit altem Baumbestand umgeben sind. mehr
Diese Broschüre ist ein integraler Bestandteil des "Agroforestry Educator's Backpack entwickelt vom Arboretum des Zoos und Botanischen Parks der Bundesuniversität von Acre. Ziel ist die Unterstützung von Agroforstpädagogen. mehr
Das Ziel ist es, die Agroforst-Erzieher zu subventionieren, konzeptionell, damit sie mehr Sicherheit und Einfallsreichtum haben können, sowie eine größere technische Basis zu schaffen, indem die Methodik der Agroforstliche Ausbildung aus dem Handbuch für Agroforstpädagogen (Agroforestry Educator's Manual). Wir glauben, dass, wenn man klare Konzepte hat, die Grundlagen es einfacher machen, kohärent zu handeln und dass die Beteiligung des anderen von der eigenen Beteiligung abhängt. Der Agroforstpädagoge sollte daher ein Beispiel für die Praxis sein und sich sicher zeigen, mit soliden Argumenten, für die Agroforstwirtschaft. Dieses Handout berücksichtigt vorbehaltliche Anpassungen, Änderungen und ist offen für die Aufnahme weiterer Informationen und Reflexionen. Die Suche nach Literatur und anderen Informationsmitteln sollte Teil des Profil eines echten Agroforst-Erziehers sein, der seine Arbeit ständig überprüft, sein Wissen weitergibt und es aus dem Erfahrungsaustausch und auch der autodidaktischen Praxis speist.
In der halbtrockenen Zone von Cochabamba, Bolivien, wurden dynamische Agroforstsysteme (SAFD) als Option für rentable Produktionssysteme eingeführt. Diese ermöglichen gleichzeitig eine Umkehrung der Bodendegradationsprozesse, die in der gesamten produktiven Zone der halbtrockenen Zone von Cochabamba vorherrschen. mehr
In der halbtrockenen Zone von Cochabamba, Bolivien, wurden dynamische Agroforstsysteme (SAFD) als Option für rentable Produktionssysteme eingeführt, die gleichzeitig eine Umkehrung der Bodendegradationsprozesse ermöglichen, die in der gesamten produktiven Zone der halbtrockenen Zone von Cochabamba vorherrschen. Um die Leistung dieser Systeme in Bezug auf ihre Fähigkeit zur Wiederherstellung des Bodens zu bewerten, wurden 10 SAFD-Flächen und 8 Kontrollflächen (konventionelle Systeme) ausgewählt, die unterschiedliche Merkmale in Bezug auf Gestaltung, Bewirtschaftung, Standort und Umsetzungszeit aufweisen.
Diese Studie befasst sich damit, wie Agroforstsysteme dabei helfen können, die Nitrateinträge der Landwirtschaft in das Grundwasser deutlich zu senken. mehr
Auf intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen kommt es häufig zu einem Überschuss an Stickstoff (N), der ins Grundwasser gelangt und dort den Anteil von Nitrat (NO3-) erhöht. In vielen Regionen lagen in letzter Zeit die Nitratwerte im Grundwasser deutlich über den zugelassenen Werten. Bäume auf dem Acker können hier helfen. Ihr tiefgreifendes Wurzelsystem, das sich auch unterhalb der landwirtschaftlichen Ackerkulturen ausbreitet, funktioniert wie ein Sicherheitsnetz. Zum einen nehmen die Baumwurzeln überschüssiges Nitrat auf, zum anderen reduziert ihr feines Wurzelnetzwerk die Auswaschung von Stoffen ins Grundwasser insgesamt.
Hier geht es um Keylinestructures (Schlüssellinienkultur): An Hängen und im Gebirge gibt es bestimmte Pfade, wo Wasser bevorzugt hinunter fließt. Wenn diese Linien bepflanzt werden, kann der Hang besser gehalten werden. mehr
Die Studie untersucht die Auswirkungen von Schatten von Gehölzen auf den Ertrag von Winterweizen. Es wird dabei gezeigt unter welchen Umständen der Anbau von Winterweizen in einem Agroforstsystem gelingt. mehr
Forschungsversuch mit dem analytischen Hierarchieprozess (AHP) - Methode zur Quantifizierung von Expertenmeinungen -, der zur Verbreitung von Agroforstsystemen beitragen soll, auch wenn nicht alle Faktoren bekannt sind. mehr
Die Ergebnisse aus der Langzeitbeobachtung der Flächen zeigen tendenziell eine Aufwertung des Landschaftsbildes, insbesondere in landschaftsästhetisch stark beeinträchtigten Landschaften. mehr
Eine Präsentation mit der Erfassung und Analyse der aktuellen Verbreitung von AFS und ihrer Rahmenbedingungen. Darin enthalten sind ein Überblick über die systemische Einteilung von AFS in Europa, sowie ein Überblick über aktuelle Fördermöglichkeiten. mehr
Schafbeweidung in Hochstamm-Plantagen in England und Frankreich reduziert die Kosten der Grünland -Bewirtschaftung / Anbau von Leguminosen bzw. Schafbeweidung erhöht den Holzzuwachs bei Walnuss/ Woodland eggs: Hennen nutzen Freiräume intensiver, geringere Schäden durch Federpicken, weniger Austausch mit Wildvögeln/ Tree fodder: Blätter von Robinie, Esskastanie, Maulbeere, Esche haben 22% Proteingehalt/ AFS haben ein höheres Betriebseinkommen/ AFS ist biodiverser und speichert Kohlenstoff
Säulenobst bringt viele Vorteile: Schnellerer Übergang in die Frucht-Ertragsphase, arbeitsintensiver Baumschnitt wird vereinfacht bzw. fällt weg, (gefährliche) Ernte in Schwindelhöhe fällt weg, Pflanzmöglichkeiten für kleinere Gärten schaffen, durch engere Pflanzabstände größere Sortenvielfalt möglich -> größere Ertragssicherheit Eine Präsentation mit den bisherigen Erfahrungen... mehr
Zwei Versuche zeigen welchen Einfluss Laubstreu auf den Ackerboden hat. Im Fokus standen Linde, Walnuss, Birne und Kirsche. mehr
Das Forschungsprojekt AUFWERTEN (Projektlaufzeit: 01.11.2014 bis 31.07.2019) verfolgte das übergeordnete Ziel, Voraussetzungen für die praktische Umsetzung von Agroforstsystemen zu analysieren und konkrete Lösungsvorschläge für bestehende Hemmnisse und Barrieren aufzuzeigen. Die Präsentation zeigt Erfahrungen mit Winderosion und Verdunstungsschutz, und diskutiert die Wirtschaftlichkeit des Modelbetriebs. mehr
Überblick über die rechtliche Situation in Deutschland, über Regelungen und Fördermöglichkeiten mehr
Durch den immer häufiger auftretenden Trockenstress braucht es Anpassungen der Landnutzungsstrategien. Ziel war es deshalb die Wirkungen von Hecken auf den Ertrag der angrenzenden Kulturen zu testen. Außerdem wurden organische Düngungssysteme und Bodenbearbeitung hinsichtlich Wasserhaushalt, Ertrag und Konsequenzen für die Neuausrichtung des gesamten Anbausystems untersucht. mehr
Untersuchte Faktoren: Gehölzstrukturen, organische Düngung inkl. Fruchtfolge und Bodenbearbeitung: Einfluss auf Bodenwasserhaushalt bzw. Wasserinfiltration, positive Ertragswirkungen; Ertragswirksamkeit der reduzierten Bodenbearbeitung noch offen.
Die langfristigen Auswirkungen der untersuchten Faktoren, auch in Kombination miteinander: Gegenstand weiterer Untersuchungen
Im südlichen Pará, im brasilianischen Amazonasgebiet, bewirtschaften Landwirte einheimische Schattenbäume, die zusammen mit Kakao wachsen. Die Auswahl der Arten ist aber möglicherweise nicht geeignet, um AFS im Laufe der Zeit zu erhalten. Ziel dieser Studie war es, den Übergang der Schattenbäume zwischen den sukzessiven Bewirtschaftungsphasen von Kakao-AFS unter Berücksichtigung des anfänglichen Schattens (IS) und des sekundären Schattens (SS) zu verstehen. mehr
Diese Studie beschäftigt sich mit dem Beitrag von Agroforstsystemen zur Ernährungssicherung. mehr
Prof. Plieninger von der Universität Kassel kommt bei seiner Untersuchung (2017) über den Beitrag von Agroforstsystemen zur Ernährungssicherung zu einem überraschenden Ergebnis: Wird auf einem Weizenfeld 20% der Fläche mit einem einfachen Agroforstsystem bepflanzt und dazwischen wie bisher Weizen auf den verbleibenden 80% ausgesät, so liegt der Ertrag aus Holz und Weizenernte pro Hektar um etwa 17% höher im Vergleich zum klassischen Anbau von Weizen in Monokultur. Selbst bei einem Vergleich von Weizenanbau auf 100% der Fläche in Monokultur mit Weizenanbau auf 80% der Fläche in Agroforstsystemen, so liegt auch hier der Netto-Weizenertrag mit einem Agroforstsystem um 2,6 % höher. Diese Untersuchungen zeigen das große Potenzial von Agroforstsystemen für die Landwirtschaft.
Diese Studie beschäftigt sich mit dem Ertrag von Winterweizen im Vergleich zu dem aus monokulturellen Anbau. mehr
Die Ergebnisse zeigen, dass die Rentabilität und die Kosteneffizienz entgegen der gängigen Auffassung für kleine, schattierte Systeme höher sind. Trotz der geringeren Erträge für abgeschattete Systeme führen die niedrigeren Kosten pro Fläche und der höhere Preis pro Kilogramm Kaffee oder Kakao dazu, dass sich abgeschattete Systeme finanziell besser entwickeln. Diese Feststellung zeigt, dass der traditionelle Indikator „Rendite“ bei der Untersuchung diversifizierter Systeme ein ungenaues Maß für die finanzielle Leistung darstellt und stattdessen die detaillierteren Indikatoren wie Nettoumsatz oder Nutzen-Kosten-Verhältnis verwendet werden sollten. mehr
Die kumulierten Erträge aller geernteten Produkte waren in den Agroforstsystemen (+ 161%) im Vergleich zu den Monokulturen signifikant höher. mehr
Dynamischer Agroforst: Definition und Hauptkomponenten der Anbaumethode mehr
Zusammenfassung:
Es gibt mehrere verschiedene Definitionen eines Agroforstwirtschaftssystems. Das Center for Agricultural and Forestry Development (Navia, 2000) gibt folgende Definition vor:
Agroforstwirtschaftliche Systeme sind Formen der Nutzung und Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, bei denen Holzarten (Bäume, Sträucher, Palmen) in bewusster Verbindung mit landwirtschaftlichen Kulturen oder Tieren auf demselben Land gleichzeitig oder in zeitlicher Abfolge eingesetzt werden.
Ein grundlegender Teil des PAS-Konzepts ist der Nutzen, der sich aus der Kombination verschiedener Arten ergibt. Mit dem Kriterium, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist, werden eine Vielzahl von Holzarten und landwirtschaftlichen Kulturen so kombiniert, dass es dem ökologischen Funktionieren eines Naturwaldes ähnelt. In diesem Sinne schätzt eine PES per Definition den Nutzen für das Ökosystem. Zu den anerkanntesten Vorteilen der Agroforstwirtschaft gehören: die Verringerung der Bodendegradation, die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit mit einer Erhöhung der organischen Substanz und der Stickstoffversorgung, die Kontrolle ungünstiger Umweltbedingungen (Wind, übermäßige Temperatur, Verdunstung der Wasserressourcen usw.), Schatten und Tierfutter sowie die Verfügbarkeit marktfähiger Produkte.
Diese PAS-Bewertungsstudie hat vier Hauptkomponenten:
1) Fallauswahl;
2) Quantitative Bewertung des wirtschaftlichen Nutzens;
3) Quantitative und qualitative Bewertung des Nutzens für das Ökosystem und die Umwelt; und
4) Bewertung der Bewertung des Nutzens durch die Produzenten.
Die Studie zeigt, dass alle Arten von Vorteilen für die Produzenten wichtig sind und dass die öffentlichen Arbeitsverwaltungen diese im Allgemeinen parallel und in Kombination erzeugen.
Hier erfahrt ihr, wie der DAF zur nachhaltigen Entwicklung des Amazonasgebietes beiträgt. mehr
Zusammenfassung:
Die Landbevölkerung des bolivianischen Amazonasgebietes befindet sich derzeit in einer kritischen Situation in Bezug auf das Bevölkerungswachstum, die Ausdehnung der Agrargrenze und gegenüber dem Klimawandel, die zu einem beispiellosen Druck auf die natürlichen Ressourcen und zu einer ernsthaften Gefahr für die Ernährungssicherheit führt. Vor diesem Hintergrund hat das Zentrum für Forschung und Förderung der Bauernschaft eine Studie zur Bewertung des wirtschaftlichen und ökologischen Potenzials von Agroforst-Systemen (SAF) durchgeführt. Im Rahmen einer Studie von elf Fällen im nördlichen Amazonasgebiet, in Moxos und Guarayos wurden quantitative und qualitative Daten über die Kosten, Einnahmen und wirtschaftlichen Vorteile der SAFs sowie über die durch sie erzeugten Umweltvorteile in Bezug auf die Kohlenstoffbindung und die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt gesammelt. Darüber hinaus wurden Informationen über die Wahrnehmung der bäuerlichen und einheimischen Produzenten hinsichtlich der Vorteile dieser Produktionssysteme gesammelt.
Unsere Ergebnisse zeigen, dass innerhalb der großen Vielfalt der mit CIPCA-Unterstützung umgesetzten PES die Agroforstflächen in allen Fällen einen signifikanten Beitrag zum Familieneinkommen und zur Ernährung der Familie leisten und gleichzeitig andere Produkte für den lokalen Gebrauch bereitstellen. Darüber hinaus erbringen die PAS eine Vielzahl von Umweltdienstleistungen. Insbesondere bei einer durchschnittlichen Kohlenstoffabscheiderate von 16,6 Tn C/Ha und einer hohen Biodiversität haben die PES ein großes Potenzial für Naturschutzmechanismen und Klimaschutz.
Die Produzenten selbst schätzen diese vielfältigen Vorteile der öffentlichen Arbeitsverwaltung und legen sogar einen höheren Wert auf den ökologischen und psychosozialen Nutzen der öffentlichen Arbeitsverwaltung als auf ihren direkten wirtschaftlichen Beitrag. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse kommen wir zu dem Schluss, dass die SAFs ein großes Potenzial für die nachhaltige Entwicklung des Amazonasgebiets haben, und empfehlen, das große Potenzial der SAFs für die öffentliche Politik mit einem umfassenderen Ansatz für die Entwicklung des Amazonasgebiets zu berücksichtigen.
Man geht davon aus, dass die biologische Vielfalt Risiken (Resistenz und Widerstandsfähigkeit gegen Störungen) verringert, die Produktivität durch Nischenerweiterung erhöht und möglicherweise auch die Ressourceneffizienz durch gegenseitig vorteilhafte Wechselwirkungen zwischen den Arten verbessert. mehr
Zusammenfassung:
Die Agroforstwirtschaft wurde als idealer Weg zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Biodiversität in einer sozioökonomisch nachhaltigen Weise postuliert. Diese Studie testet die Relevanz der agroforstlichen Artenvielfalt und des Artenreichtums für die sozioökonomische Leistung in einem breiten Spektrum von Agroforstsystemen in 38 landwirtschaftlichen Betrieben, die in vier Cluster von Standorten in Ostamazonien zusammengefasst sind. Wir decken sowohl kommerzielle als auch Subsistenz-Agroforstwirtschaft ab, von einfach strukturierten Plantagen bis hin zu verschiedenen Systemen (angereicherte Brachflächen, mehrschichtige Hausgärten), sowie Weiden und Wanderfeldbau für Vergleiche. Wir quantifizieren alle kultivierten Arten und klassifizieren sie wirtschaftlich in Arten mit kommerziellem Wert, in erster Linie Subsistenz- oder "nichtproduktive" Arten, und sozioökonomische Systemvariablen (Kosten, monetäres/nichtmonetäres Einkommen, Grad der Zufriedenheit). Die Landnutzungsintensität (Kosten und Einkommen pro Hektar) war am höchsten in kommerziellen Agroforst- und Subsistenzgärten und am niedrigsten in angereicherten Brachflächen und Weiden. Alle Agroforstsysteme führten zu einem höheren Einkommen: Kostenverhältnisse und größere Zufriedenheit als Weiden und Wanderfeldbau. Nettoeinkommen, nichtmonetäres Einkommen und Einkommen: Das Kostenverhältnis war in Hausgärten am höchsten. Der gesamte Artenreichtum stand in einem negativen Verhältnis zu den Kosten und dem monetären Einkommen, nicht aber zum nicht-monetären Einkommen, da der Raum von "unproduktiven" Arten (Jungfische oder Arten, die Ökosystemleistungen erbringen) belegt wurde. Im Gegensatz dazu stand der produktive (Kombination von kommerziellen und Subsistenz-) Artenreichtum in positiver Beziehung zu (hauptsächlich nicht-monetärem) Einkommen, Nettoeinkommen und dem Verhältnis zwischen Einkommen und Kosten. Laut GLM wirkten sich sowohl der produktive Artenreichtum als auch die Shannon-Wiener-Diversität positiv auf das Nettoeinkommen aus. Künftige Bemühungen um Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung müssen sich stärker auf artenreiche Agroforstsysteme konzentrieren, sowohl in Bezug auf die angewandten Forschung und von Beratungsdienstprogrammen. Vor allem die allgegenwärtigen und erfolgreichen Hausgärten verdienen weitaus mehr Aufmerksamkeit.
Kakaoanbau in Monokulturen und im Dynamischen Agroforst System mehr
Diese Studie versuchte, die wirtschaftlichen Herausforderungen zu identifizieren, die Unternehmen mit Agroforst-Systemen (SAFs) für die Familienlandwirtschaft (PA) betreffen. Es wurde eine vergleichende Wirtschaftsanalyse von 10 (zehn) SAFs und drei Monokulturen in Brasilien durchgeführt, wobei die Identifizierung und Auswahl von 8 (acht) SAFs in der Literatur berichtet wurde, die die Sekundärdaten darstellten. mehr
Zusammenfassung:
Sie beschäftigten sich mit Fallstudien in verschiedenen Perioden und Regionen Brasiliens. Die beiden anderen (2) SAFs umfassten die Sammlung und Analyse von Primärdaten und befassten sich mit biodiversen und sukzessiven Systemen. Eine Methodik, die sich auf die Mikroökonomie und die Projektanalyse konzentrierte, erweitert auf den Wissensbereich der ländlichen Verwaltung und der Forsttechnik, mit einer Analyse der Auswirkungen der Abfolge der SAFs auf die wirtschaftlichen Indikatoren. Da wirtschaftlich tragfähige SAFs ausgewählt wurden, wiesen fünf von ihnen im ersten Fünfjahreszeitraum eine interne Rendite (IRR) von über 50% auf. Durch die Annahme einiger Projektauswahlkriterien für die PA, wie z.B. die maximale zweijährige Amortisationsdauer (PR), wurden jedoch nur vier dieser SAFs als angemessen für das PA-Segment angesehen und stellten eine Vergütung der Familienarbeitskräfte (RMO) von mehr als 58% des Tageslohns der Landarbeiter dar, was 36,00 R$/Tag entspricht. Bei der Bestimmung des für jeden FSS spezifischen Break-even-Punktes (SP) wird der Punkt definiert, an dem alle Kosten bezahlt werden, so dass es von grundlegender Bedeutung ist, die PA zu leiten. So wurden die Fläche (ha), die Jahresproduktion (kg) und das Jahreseinkommen (R$) als Minimum für einen Familienbesitz mit FAS festgelegt. Unter Berücksichtigung der SAFs 9 und 10 werden 10,7 und 8 Hektar Produktionsfläche benötigt. Denn Immobilien, die unterhalb der PE liegen, können weder alle finanziellen Anforderungen des Unternehmens erfüllen, noch können sie Ressourcen für Wachstum oder zur Finanzierung erworbener Finanzierungen anhäufen. Es wurde auch beobachtet, dass der Cash-Flow und das Kosten-B/C-Verhältnis in jeder Periode direkt mit dem Vorhandensein der fünf agroforstlichen Nachfolgegruppen zusammenhängen. Es wurde festgestellt, dass die Nutzung der Biodiversität die Rentabilität durch Nachfolgeregelung erhöhen und die Produktionskosten wie bei der SAF 10 senken kann und eine SAF mit günstigen Bedingungen für die Wettbewerbsfähigkeit bietet.
Die Technik des Anbaus verschiedener Pflanzenarten mit unterschiedlichen Merkmalen wird als Agroforstwirtschaft bezeichnet. Es wurde bereits von den Inkas vor etwa tausend Jahren angewandt. mehr
Der bolivianische Staat beherbergt eine Vielfalt von 36 ethnischen Gruppen, die durch ihre kommerziellen Beziehungen das Wohlergehen der Gesellschaft unterstützen. Ausländische Menschen, die erst kürzlich ins Land gekommen sind, weil sie ihre bis dahin unbekannte Umgebung kennenlernen müssen, versuchen, sich mit den Einheimischen zusammenzuschließen, um ein gutes Leben zu führen.
Wie in der menschlichen Gesellschaft ist auch für das Pflanzenreich die Wechselbeziehung und Verbindung zwischen verschiedenen Arten von gegenseitigem Nutzen. Auf einem artenreichen Grundstück ist das Klima gemäßigt, es gibt keinen Druck durch Schädlinge oder Krankheiten, der Boden ist vor Wasser- und Winderosion geschützt und hat eine gute Kapazität zur Speicherung von Feuchtigkeit. Diese Faktoren tragen zur Widerstandsfähigkeit (die Fähigkeit, sich an Umweltstörungen anzupassen und sich von ihnen zu erholen) gegen den Klimawandel bei. Darüber hinaus ist für alle eingeführten Pflanzenarten die Assoziation mit einheimischen Pflanzenarten günstig.
Die Technik der Produktion durch Assoziation von Arten mit unterschiedlichen Merkmalen wird als Agroforstwirtschaft bezeichnet. Es wurde bereits von den Inkas vor etwa tausend Jahren angewandt. Unter den heutigen Boden- und Klimabedingungen ist es an der Zeit, diese Produktionstechnik neu zu evaluieren. Darüber hinaus ermöglicht die Agroforstwirtschaft aufgrund der Artenvielfalt innerhalb einer Parzelle eine optimale Ausnutzung der Betriebsfläche, sowohl vertikal als auch horizontal, und macht Agrochemikalien überflüssig. Deshalb ist es eine Technik, die das "Living Well" unterstützt.
Bolivien ist das Land in Südamerika mit dem höchsten Prozentsatz an Unterernährung, obwohl ein großer Teil der Bevölkerung mit der Landwirtschaft verbunden ist. mehr
Darüber hinaus sollte bekannt sein, dass die meisten Landwirte und Viehzüchter in Regionen mit Böden von geringem bis gar keinem landwirtschaftlichen Potenzial leben, die Lebensbedingungen von extremer Armut erzeugen. Die Region Tarata, die in diesem Artikel untersucht wird, muss sich mit Umweltproblemen und Veränderungen in der Gesellschaft auseinandersetzen, die die Familien in noch verletzlichere Situationen bringen. Die Einführung eines Agroforstwirtschaftssystems, das auf dem Land einiger Bauern gerade erst beginnt, ist ein Versuch, auf diese Probleme zu reagieren. Die Agroforstwirtschaft ist jedoch kein in der Region praktiziertes System, und die Bauern verstehen zunächst nicht gut, wie sie funktioniert. Dieser Artikel versucht, das Agroforstwirtschaftssystem aus der Sicht der Bauern, die Teil des Projekts sind, aber auch aus der Sicht einiger Nachbarn, die das System nicht kennen, zu analysieren. Durch die Untersuchung des Wissens, der Einstellungen und der Praktiken (KAP) der Landwirte ist es möglich, spezifische Probleme, die im Zusammenhang mit dem neuen System auftreten, sowie die Entwicklung des Verständnisses der Agroforstwirtschaft zu verstehen. Dies ermöglicht es zu verstehen, warum das System mehr oder weniger an die Bauern angepasst werden kann und welche Hindernisse in Bezug auf den KAP bei der Umsetzung des Systems bestehen.
Diagnose von Agroforstsystemen in der Trockenzone des Departements Cochabamba, mit der Vision, diese in Zukunft auf andere Zonen auszuweiten. mehr
Die Erfahrungen mit Agroforstsystemen in der feuchten tropischen Zone Boliviens legen nahe, dass sie eine gute Alternative zu landwirtschaftlichen Systemen in trockenen Zonen sein können, die durch eine geringe Produktion aufgrund von Bodendegradation, Wüstenbildung, aktuellen klimatischen Bedingungen und anderen Faktoren gekennzeichnet sind. Auf dieser Grundlage wurde beschlossen, die Diagnose von Agroforstsystemen in der Trockenzone des Departements Cochabamba durchzuführen, mit der Vision, diese in Zukunft auf andere Zonen auszuweiten.
Diese Arbeit ist das Ergebnis einer qualitativen Studie, die aus dem erkenntnistheoretischen Verständnis des sozialen Konstruktivismus hervorgegangen ist, um eine Untersuchung der Bedeutungen zu ermöglichen. mehr
Ziel der Studie war es, Bedeutungen für die Nutzung von Multistrata-Agrarforstsystemen in zwei ländlichen Gemeinden zu konstruieren, um eine Verbindung herzustellen, die die Arbeit dieser landwirtschaftlichen Gemeinden in ihren Kontexten verortet und Wissen über die sozialen Veränderungen zwischen ihnen schafft. Die Gruppen, die die Studie verfassten, waren mit Cooperafloresta - Cooperativa de agricultores agroflorestais de Barra do Turvo (SP) e Adrianópolis (PR) -, Bewohnern von Barra do Turvo und Mitgliedern des Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra (MST), Bewohnern der Siedlung Mário Lago in Ribeirão Preto-SP, verbunden. Die Zeit der Umstrukturierung des Feldes dauerte 45 Tage, aufgeteilt zwischen den beiden Gemeinschaften. Die verwendete Methodik war die teilnehmende Beobachtung, und als Produkt wurde die Ausarbeitung eines Feldtagebuchs vorgeschlagen, eine Erzählung, auf der die Konstruktion von Bedeutungen in der vorliegenden Arbeit basiert. Indem zwei Gemeinschaften angesprochen werden, deren historischer Kontext unterschiedlich ist, die aber die Arbeit mit Agroforst-Systemen gemeinsam haben, sollte die Vielfalt der Erzählungen der Gemeinschaften als Antwort auf die systemischen Folgen des hegemonialen Musters der landwirtschaftlichen Produktion, das in der Grünen Revolution umgesetzt wurde, zum Ausdruck gebracht werden. Als Ergebnis war es möglich, eine Reihe von Bedeutungen für die Arbeit mit AFS zu entwickeln, einschließlich der Suche nach Ernährungssicherheit, der Beziehung zur Gesundheitsförderung und der Emanzipation durch den Zugang zu alternativen Marktkanälen. Das Gefühl der Zusammenarbeit mit der Natur erscheint als ein wiederkehrender Diskurs und weicht einem Gefühl des Stolzes und der sozialen Anerkennung für die von ihnen erbrachten Umweltleistungen. Die Arbeit gab einem innovativen Sinn für die Zusammenarbeit mit AFS in diesen Gemeinschaften Ausdruck. Durch das Gefühl der Zugehörigkeit zur Natur und ein Gefühl der sozialen Verantwortung gibt sie der landwirtschaftlichen Tätigkeit eine neue Bedeutung und führt zu neuen Wegen in der Debatte über Gesundheit.
Eine Forschung über Agroforstwirtschaft, Landnutzung und -management, Nachhaltigkeitsindikatoren, Obstbäume und Begleitbäume, semiaride Zone, Nachhaltigkeitsindizes und Radargrafiken. mehr
Die vorliegende Forschung zielt darauf ab, eine Methodik zur Bewertung von Agroforstsystemen in Trockengebieten vorzuschlagen, die die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Dimensionen berücksichtigt, die im Rahmen des ISABEL-Projekts installiert wurden, und die unter ähnlichen Bedingungen und gemäß den Spezifikationen des ISABEL-Projekts repliziert werden kann.
Nachahmung lokaler natürlicher Ökosysteme: Das Konzept der Nachfolge-Agroforstwirtschaft als eine besondere Art des Mehrschichtensystems. mehr
Die Produktivität von Rizinusölanlagen innerhalb des Nachfolgesystems ist fast doppelt so hoch wie innnerhalb der Monokultur. Vergleicht man die Produktivität der Monokultur mit der Gesamtproduktivität von sechs anderen Kulturen innerhalb des Systems, war die Erntemenge um einen Faktor von etwa 4,2 pro Hektar gestiegen.
Die Region Alto Beni im Departement La Paz, Bolivien, ist ein Gebiet, das seit den frühen 1960er Jahren von Familien aus dem Altiplano und den Bergbauzentren besiedelt wird. mehr
Die natürliche Vegetation der Region ist durch tropischen Regenwald gekennzeichnet. Die landwirtschaftliche Tätigkeit ist eine der Ursachen für die beschleunigte Entwaldung in der Region und den Verlust der biologischen Vielfalt. Die in dieser Arbeit aufgedeckten Zusammenhänge weisen darauf hin, dass die Komplexität der lebenden Systeme nicht wie gewünscht reduziert werden kann und dass die Monokulturen früher oder später ihre Stabilität beeinträchtigen werden, deren Indikatoren der Rückgang der Erträge und Probleme mit Krankheiten und Schädlingen sind. Eine der möglichen Ursachen kann einerseits die verminderte Biodiversität in Monokultursystemen und andererseits die mangelnde Versorgung mit Energie, d.h. mit Energie in Form von Ligninverbindungen, sein. Seit 1996 wurden in der Region Sukzessions-Agrarforstwirtschaftssysteme (SAFS) mit Orangen und anderen Kulturen entwickelt, deren Funktionsprinzipien auf der natürlichen Sukzession von Arten basieren, wobei Arten mit unterschiedlichen Lebenszyklen in hoher Dichte mit Kulturen von wirtschaftlichem Interesse kombiniert werden. Durch das Beschneiden wird ein hoher Energiefluss innerhalb des Systems aufrechterhalten. Dieser Artikel stellt die Ergebnisse der Forschung über die Bodenfruchtbarkeit und den Befall von Orangenplantagen durch Fruchtfliegen vor, sowohl in Agroforstsystemen als auch in Monokulturen; er zeigt, dass es in ersterem möglich ist, eine bessere und höhere Fruchtbarkeit zu erhalten, mit weniger Schädlingen und Krankheiten und gleichzeitig eine beträchtliche Biodiversität mit mehr als 60 verschiedenen Wald- und Obstarten pro Hektar zu erhalten. Die durchgeführten Arbeiten zielen darauf ab, nachhaltige Produktionsformen vorzustellen, die die natürlichen Ressourcen der Ökosysteme des Regenwaldes erhalten, die in Anbetracht der systemischen Zusammenhänge recht fragil sind.
Das übergeordnete Ziel dieser Untersuchung war es, den aktuellen Zustand des Bodens in Bezug auf seine physikalischen, chemischen und biologischen Eigenschaften in drei Bewirtschaftungssystemen (agro-biologisch, agro-forstwirtschaftlich und lokal) zu bewerten. mehr
Die Arbeit wurde in zwei Etappen durchgeführt: Die erste bestand darin, Informationen über die in den Studienparzellen entwickelten landwirtschaftlichen Praktiken zu erhalten, und die zweite bestand darin, Informationen über die allgemeinen Merkmale dieser Parzellen zu sammeln und den Zustand der physikalischen, chemischen und biologischen Indikatoren des Bodens zu analysieren.
Die Aufrechterhaltung der nachhaltigen landwirtschaftlichen Nutzung auf dem Grundstück einer Familie in einem Naturschutzgebiet in der nordöstlichen Region von Rio Grande do Sul. mehr
Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit war es, das Potenzial und die Grenzen der Agroforstwirtschaft und nachhaltige Aktivitäten in der Sonne und Route BB um sie herum zu verstehen, um bei der Bestimmung der Familie Bauer auf seinem Grundstück zu helfen, die Einkommen und Ernährungssicherheit. Mit spezifischen Zielen: die Diagnose von Erfahrungen in der Agroforstwirtschaft in der APA und ihrer Umgebung, die Analyse der Herausforderungen und des Potenzials für die Einrichtung von Agroforstwirtschaft und nachhaltige Aktivitäten in der Perspektive der Produktion und Erhaltung in den dichten Regenwald und Araukarienwald. Die Methodik zur Erzielung der Ergebnisse wurde durch Beobachtung der lokalen Erfahrungen und Fallstudien über alternative Produktionssysteme und Agroforstkonsortien von Juçara-Bananen durchgeführt. Diese Studie zielt darauf ab, die Bauern mit Hilfe des Gesetzes des Atlantiks zu identifizieren und zu klassifizieren. Das Gesetz legt fest, dass diese unterschiedliche Behandlung von Landwirten und traditionellen Bevölkerungsgruppen in Besitztümern mit bis zu 50 Hektar durchgesetzt wird, aber der Staat RS ist restriktiver und differenziert die Landwirte mit einer Einschreibung von bis zu 25 Hektar. Das Ergebnis ist die Kartierung und Identifizierung von 15 Erfahrungen von Landwirten, die im Rahmen des APA neo-ländliche Konsortien und Agroforstwirtschaft betreiben. Es wurde beobachtet, dass unter den SAF und Konsortien ein Unterschied zwischen den Systemen von FOM und FOD bewertet wurde. Im FOM wurde beobachtet, dass die Initiativen der neoländischen Landwirte für die Umsetzung alternativer Produktionssysteme die einheimischen Arten dominiert werden. In FOD wurde beobachtet, dass es die Kleinbauern sind, die Erfahrungen mit der Verwaltung der SAF und Konsortien mit der Dichte der Zucht mit einheimischen Arten entwickeln. Es zeigt die Möglichkeit der Erhaltung dieser Bauern auf ihrem Grundstück im Einklang mit der Erhaltung der Umwelt und der Erhaltung der nachhaltigen Nutzung. Es drängt auf die Schaffung von technischen Verfahren für die Lizenzierung speziell für die Waldbewirtschaftung von Agroforst-Systemen, mit der Ausbildung des Personals in der Lizenzierung und der ländlichen Erweiterung.
Zusammenfassung der Arbeit in der Agroforstwirtschaft in Humaitá. mehr
Die Arbeit mit der Agroforstwirtschaft in Humaitá hat einen sehr praktischen Charakter. Das Lernen findet während der Implementierung und Durchführung der SAF statt und durch den Austausch von neuen Erfahrungen. Die Bewirtschaftung der organischen Substanz (wobei der Boden immer bedeckt bleibt) und die selektive Unkrautbekämpfung waren Innovationen hat die hat die Nutzung des Landes revolutioniert, weil sie die Arbeit bei der Kontrolle des Buschlandes reduziert hat und eine bessere Entwicklung der Kulturpflanzen ermöglichte.Wir stellten sogar fest, dass sie mehr Maiskulturen im Jahr hervor brachte, indem der Boden länger feucht gehalten wurde. Die Bauern kennen die Vorteile der Pflanzen und ihrer natürliche Regeneration, wenn sie richtig angewandt wird. Heute fürchten sie nicht mehr die Konkurrenz zwischen Pflanzen, solange sie richtig kombiniert werden.
Fibel zur Gesetzgebung des Staates São Paulo für die Implementierung von SAFs, hauptsächlich in kleinen Grundstücken. mehr
Angesichts des zunehmenden Bedarfs an der Wiederherstellung ehemaliger landwirtschaftlicher Nutzflächen weltweit und insbesondere in den Tropen ist es von entscheidender Bedeutung, verschiedene Modelle zu untersuchen, wie diese Flächen auf kosteneffiziente Weise wiederhergestellt werden können, die die natürliche Erholung der Wälder am besten simuliert und die Lebensgrundlagen der Menschen sichert... mehr
Zusammenfassung:
Wir schlagen vor, dass die agro-sequentielle Wiederherstellung, die wir als eine Übergangsphase zu Beginn der Waldwiederherstellung definieren, die eine Reihe von agroökologischen und agroforstlichen Techniken umfasst, in größerem Umfang zur Überwindung sozioökonomischer und ökologischer Hindernisse bei der Wiederherstellung dieser Gebiete eingesetzt werden könnte.
Im Laufe der Jahrhunderte haben Landwirte und Wissenschaftler verschiedene Agroforst-Techniken entwickelt, die darauf abzielen, Nutzpflanzen und Bäume in einer Reihe von Kulturarten, Zeiträumen der Bewirtschaftung (einige Jahre bis mehrere Jahrzehnte) und der Komplexität der gepflanzten Arten zu kultivieren. Die in diesen Systemen angewandten Bewirtschaftungspraktiken, wie z.B. Unkrautjäten und Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit, laufen parallel zu denen, die bei vielen Bemühungen um die Wiederherstellung der Wälder eingesetzt werden. Der Synergismus zwischen diesen Ansätzen wird durch viele existierende Beispiele aus der Agrarnachfolge belegt, die derzeit von Kleinbauern in den Tropen genutzt werden. Zu den Vorteilen des Agro-Nachfolgemodells gehören die Verlängerung der Bewirtschaftungszeit der Wiederherstellung, der Ausgleich einiger Bewirtschaftungskosten, die Gewährleistung der Ernährungssicherheit für Kleinbauern und die Einbeziehung von Kleinbauern in den Wiederherstellungsprozess.
Alto Beni ist ein landwirtschaftliches Produktionsgebiet, in dem etwa 2.000 ländliche Familien von der Kakaoproduktion und -vermarktung abhängig sind. mehr
Die Kakaoproduktion folgt den Anforderungen der Bio-Zertifizierung, und chemische Düngemittel werden u.a. aus Kosten- und Zugangsgründen nicht verwendet. Daher hängt die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und Nachhaltigkeit hauptsächlich vom Kreislauf der vom Produktionssystem bereitgestellten Biomasse und Nährstoffe ab. Es gibt mehrere Mängel bei der Bewirtschaftung der Kulturen; die Landwirte sind sich der Vorteile und Funktionen der Biomasse, die von Schattenbäumen bereitgestellt wird, nicht bewusst und verfügen nicht über angemessene Kenntnisse oder Instrumente zur Durchführung von Bewirtschaftungspraktiken, wie z.B. dem Beschneiden von Bäumen. In der vorliegenden Studie wurde die Produktion von Biomasse und Nährstoffen, die durch die Praxis des Beschneidens in Kakaoplantagen erzeugt werden, im sukzessiven (AS) und traditionellen (TR) Agroforstwirtschaftssystem des Gebietes vergleichend bewertet. In der für diese Studie angepassten Methodik wurde eine erste Charakterisierung durch die Schätzung der Luftbiomasse und eine Untersuchung der Böden in Kakaoplantagen vorgenommen. Die Produktion von Schnittbiomasse und der Nährstoffgehalt (Stickstoff, Phosphor und Kalium) in der Biomasse wurden bewertet, die Zersetzung der organischen Substanz wurde anhand des Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnisses (C:N) geschätzt und die durch den Plantagenschnitt erzeugte Sonneneinstrahlung gemessen. Die Biomasseproduktion und der Nährstoffgehalt waren im AS-System höher und unterschieden sich signifikant vom TR. Daher ist das AS-System eine Alternative und empfehlenswert, da es erhebliche Mengen an Biomasse und Nährstoffen zugunsten der Produktivität und Nachhaltigkeit der Kakaoplantagen in der Region zuführt.
Dieser Bericht fasst hauptsächlich die Ergebnisse der Beobachtung der Agroforstflächen zusammen, die von den Mitgliedsorganisationen des Interinstitutionellen Alto Beni (IIAB) durchgeführt wurde. Somit werden die Ergebnisse der von den Technikern der PIAF - El Ceibo, Agro - O.S.C.A.R., PATAGC und Ecotop durchgeführten Arbeiten, einbezogen. mehr
Zusammenfassung:
Das Hauptziel dieser Arbeit ist die Bewertung des wirtschaftlichen Potenzials von Kakao-Agroforstwirtschaften in den Kolonisationszonen im Norden des Departements La Paz, Bolivien. Das Ziel ist es, eine wirtschaftliche Datenbank zu erstellen, die den verschiedenen Projekten, die in diesem Bereich arbeiten, als Referenz dienen kann.
Auf der Grundlage der in den Mitgliedsinstitutionen des IIAB analysierten Erfahrungen wollen wir eine Informationsquelle bereitstellen, die den Reflexionsprozess in den Projekten, die mit Agroforstsystemen (SAF) arbeiten, unterstützen soll.
Dieses Toolkit ist Teil der Scale-up-Aktivitäten des World Agroforestry Centre (ICRAF) für Agroforsttechnologien. mehr
Das Toolkit wurde entwickelt, um Landwirten Informationen über die nachhaltige Produktion und Verteilung von Agroforstsaatgut und Setzlingen zu liefern. Es enthält auch Themen, die sich mit der Saatgutqualität, der Entwicklung gemeinsamer Strategien für die Saatgutproduktion und Möglichkeiten zur Einführung von Nachhaltigkeit in die Saatgutproduktions- und -verteilungssysteme befassen.
Diese Studie zielt darauf ab, den Effekt der floristischen Vielfalt von Agroforstsystemen auf die Erzeugung von sozioökonomischem Nutzen im östlichen Amazonasgebiet zu bewerten... mehr
Die Studie beschreibt zudem die Zusammensetzung und floristische Vielfalt von Agroforstsystemen und analysiert dann den Effekt der floristischen Vielfalt auf Einkommen, Kosten und Zufriedenheit. Die SAFs bieten eine Alternative zur Krise der sozial-ökologischen Nachhaltigkeit in den Tropen. Die Autoren kommen zu dem Schluss:
Die Zusammenarbeit mit der PES bietet den Bauern mehr Zufriedenheit un die Artenvielfalt reduziert die Kosten und erhöht das Einkommen (nicht-monetär und netto) der Bauern.
Artenreiche Hausgärten generieren ein höheres Einkommen pro Fläche (nicht-monetär und netto), was den Erfolg und die Beharrlichkeit ihrer pantropischen Praxis erklärt.
Die Stärkung von Hausgärten kann zur Armutsbekämpfung und Ernährungssicherheit im östlichen Amazonasgebiet und in den Tropen beitragen.
Diese Untersuchung basierte auf einer Fallstudie in der Siedlung Fruta D'Anta, einer ländlichen Gemeinde in João Pinheiro, Minas Gerais, Brasilien. Dort konnte festgestellt werden, dass die konventionellen landwirtschaftlichen Technologien und die Idee des Produktivismus einen großen Teil der Produktionsdynamik ausmachen und das von den lokalen Bauern eingepflanzte Agrarökosystem definieren. mehr
Den Landwirten wurden Konsortien von Mischkulturen, implementiert in Agroforstsystemen, vorgeschlagen, um Techniken und Praktiken zu verbreiten, die die Umwandlung konventioneller Modelle in nachhaltige Modelle auf der Grundlage der agroökologischen Prinzipien fördern. Drei Module von Agroforstsystemen wurden an verschiedenen Orten der Gemeinde gepflanzt, um die praktischen Ergebnisse zu demonstrieren. Das angepflanzte Modell des Agroforstwirtschaftssystems war komplex und orientiert sich an der natürlichen Sukzession der Arten, bekannt als Sukzessionsagroforstwirtschaft. Parallel zu dem vorgeschlagenen Agroforstwirtschaftssystem war auch die Verwendung von Steinen als natürlicher Dünger ein Teil dieser Forschung, die bereits an einigen Standorten der Gemeinde in der Vergangenheit eingesetzt wurde. Als Teil einer sozioökonomischen und ökologischen Diagnose der beteiligten Bauern wurden Interviews durchgeführt. Während der Forschung wurde auch ein Gewächshaus im zentralen Bereich der Gemeinde gebaut, um die Nutzung von Bäumen und mehrjährigen Kulturen zu verbreiten, um die kollektive Arbeit in der Gemeinde zu stärken. Die eingepflanzten Agroforstsysteme hatten sich gut entwickelt, insbesondere die mehrjährigen Arten und die mit organisch-mineralischer Düngung (Steine und organischer Kompost) gepflanzten Leguminosen. Die Verwaltung der Agroforstsysteme wurde von den Bauern gut gemacht, was zeigt, dass sie ein zufriedenstellendes Verständnis über die ökologischen Prozesse der Verwendung von organischen Komposten, Leguminosen (Gründüngung), Baum- und Mischkulturen hatten. Die Ergebnisse der Erfahrungen mit Agroforstsystemen zeigten, dass die Gemeinde Fruta D'Anta ein enormes Potenzial zur Förderung des agroökologischen Übergangs hat, insbesondere die an der Forschung beteiligten Landwirte. Die wichtigsten Elemente für diesen Übergang sind die geringen externen Inputs und die arbeitsintensive manuelle Produktion. Es lassen sich jedoch auch eine Reihe von Einschränkungen des Übergangsprozesses feststellen, die hauptsächlich mit der geringen Produktionsdiversität und dem Mangel an ökologischen Alternativen für die Produktionssysteme zusammenhängen.
Seit Mitte der 1990er Jahre bis heute haben mehrere Institutionen Agroforstwirtschaftliche Systeme (SAF) in Alto Beni, im nördlichen Teil des Departements La Paz umgesetzt. mehr
Die die ersten Siedler ließen sich im Altiplano in den Tropen, am Fuße des Andenberg nieder. Dieser Ort war völlig völlig anders als ihr Ursprungsort, was eine ständige Herausforderung in Bezug auf Klima, Vegetation und landwirtschaftliche Praktiken darstellte. Die sogenannten SAF waren ursprünglich Mischkulturen. Die miteinander verbundenen Kulturen, stellten komplexere Systeme dar, die als mehrschichtig bezeichnet werden, mit einer hohen Artendichten pro Parzelle, in einigen Fälle bis zu 60 Pflanzenarten und mehr. Dieser Prozess der Anpassung der PAS an die Realität Alto Beniana basiert auf der natürlichen Abfolge von Arten, d.h. die Agroforstwirtschaft erfolgt durch Beobachtung der natürlichen Umwelt mit ihren bahnbrechenden, sukzessiven Pflanzen, übergangsweise und primär. Aus diesen ersten Versuchen und der ständigen Anpassung an die tägliche Realität der Landwirtschaft der Region entstand ein technisches und systematisches Arbeitshandbuch, das einen konzeptionellen Leitfaden in der Agroforstwirtschaft für Landwirte, ländliche Förderer und Techniker, in Alto Beni sowie in anderen ähnlichen Regionen, bietet. Der DED Bolivien freut sich, zusammen mit seinen Partnern wie z.B. die Interinstitutionelle Alto Beni, Agro OSCAR und PIAF El Ceibo, das Handbuch als Beitrag zum nachhaltigen Management von natürlichen Ressourcen und einem besseren Leben für Familien von Agroforstwirtschaft-Landwirten in Alto Beni und Bolivien als Ganzes zu präsentieren.
Es wird empfohlen, auf den Farmen des Alto Beni ein Programm zur Anreicherung der Agroforstwirtschaft mit forstwirtschaftlichen Anreizen zu initiieren, bei dem einheimische und exotische Holzarten verwendet werden, die Produzenten in der Gestaltung und Bewirtschaftung von Holz in Agroforst-Systemen geschult werden, der Holzeinschlag gelenkt und die natürliche Regeneration gesteuert wird. mehr
Der Bestand an Holzbäumen (DBH ≥10 cm) auf 212 Betrieben von Genossenschaften (87) und Verbänden (125) in Alto Beni, Bolivien, wurde mit zwei Methoden inventarisiert (100 Feldinventare und 112 Inventare in Workshops mit Produzenten) und die Präferenz und Nachfrage der Landwirte nach Holzarten und Plantagentypen zur Bereicherung ihrer Betriebe erfasst. Die Daten der Waldinventur wurden zwischen den Organisationstypen, der Landnutzung und der Art der Methodik verglichen. Die Anzahl der Arten, die Anzahl der Individuen pro Art und die von den Produzenten bevorzugten Plantagentypen wurden zwischen den verschiedenen Organisationstypen verglichen. Vier Agroforsttechnologien wurden technisch entworfen und finanziell bewertet, um einen durchschnittlichen Betrieb und die untersuchten Betriebe zu bereichern, und die finanzielle Durchführbarkeit jeder der vorgeschlagenen Maßnahmen wurde bewertet. Dreiunddreißig Familien, 50 Gattungen, 54 Arten und 7127 Individuen wurden auf einer landwirtschaftlichen Fläche von 1496 ha erfasst. Der Reichtum und die Dichte des Holzes pro Betrieb betrug 5 Arten bzw. 3,5 Bäume ha-1 und war in Genossenschafts- und Vereinsbetrieben ähnlich. Die am häufigsten vorkommenden Arten waren Swietenia macrophylla, Schyzolobium parahyba, Amburana cearensis, Centrolobium ochroxylum und Cedrela odorata. Die Bäume werden aufgrund der mangelnden Kenntnisse der Produzenten und der fehlenden technischen Unterstützung kaum forstwirtschaftlich bewirtschaftet. Die Schätzung des Holzreichtums und der Holzdichte auf den Bauernhöfen war bei beiden Inventarmethoden ähnlich. Die Produzenten beantragten 60690 Bäume von 50 Arten zur Wiederaufforstung ihrer Betriebe, und zwar 363 Holzbäume pro Betrieb, verteilt auf Kakaoplantagen, Zitrusplantagen, reine Waldplantagen und Grenzen. Die am häufigsten nachgefragten Arten waren C. ochroxylum, S. macrophylla, A. cearensis, Cedrela. odorata und Tectona grandis. Die vier vorgeschlagenen agroforstwirtschaftlichen Interventionen für den durchschnittlichen Betrieb waren finanziell rentabel. Zitrus- und Kakaoanreicherung erbrachten die höchsten TERs mit 14307 US$ bzw. 7041 U$; gefolgt von reinen Waldplantagen und den Grenzen von S. macrophylla und C. odorata. Die Wiederaufforstung der 212 Kakaofarmen in Alto Beni wird eine TVA von 2066065 US-Dollar erbringen, was der Errichtung von 16475 Bäumen auf 20 ha Zitrusfrüchte, 230 ha Kakao, 30 ha reinen Plantagen und 13 km linearen Plantagen zur Erzeugung von 5665 m3 Holz entspricht. Die Produzenten wollen auf ihren Höfen Holz in Zusammenarbeit mit Projekten zur Setzlingsproduktion und technischer Unterstützung pflanzen. Die Inventarisierung von Holzprodukten durch Workshops ist eine schnelle, einfache und zuverlässige Methode, um den Holzbestand in den Alto-Beni-Farmen zu schätzen. Es wird empfohlen, auf den Farmen des Alto Beni ein Programm zur Anreicherung der Agroforstwirtschaft mit forstwirtschaftlichen Anreizen zu initiieren, bei dem einheimische und exotische Holzarten verwendet werden, die Produzenten in der Gestaltung und Bewirtschaftung von Holz in Agroforst-Systemen geschult werden, der Holzeinschlag gelenkt und die natürliche Regeneration gesteuert wird.
Die Erziehung im Wald kommt von einer neuen Beziehung zwischen dem Menschen und der Natur, die im Laufe der Zeit immer wieder Veränderungen erfahren hat. Eines der wichtigsten Beispiele dafür ist die Landwirtschaft, die in dem Moment entstand, als der Mensch von dem, was er gewöhnlich erntete oder was die Natur ihm anbot, um seine Nahrung zu pflanzen, überging und die Ökosysteme drastisch veränderte. mehr
So versucht die Agroforstwirtschaft Systeme der Sukzession, mit Gruppen von krautigen, arbustiven und baumartigen Pflanzen in einem dynamischen, sukzessiven und natürlichen System zu reproduzieren. Es ist ein Wendepunkt der Agrarökologie, charakterisiert als eine regenerative Methode, bei der Menschen die Natur respektieren in ihrer die Komplementarität und Vielfalt und in Koexistenz mit ihr leben. Die freie Erziehung ist ein grundlegendes Instrument für diese Art der Landwirtschaft, die die Teilnahme, die Kultur und das Gewissen fördert. Das agroforstliche Nachfolgesystem hat die Prinzipien der Vielfalt und der Artendichte, in dieser Reihenfolge ist die Kenntnis der lokalen Gegebenheiten und der Respekt gegenüber den Landwirten und der Gemeinschaft wesentlich. Die Forschung entwickelt sich mit den Landwirten der "Oiteirinhos Farm" in der Stadt Japaratuba, in Sergipe, die die lokalen Landwirte in Bezug auf die Agroforstwirtschaft Systeme sucessionais miteinbezieht und Möglichkeiten einer kollektiven Aneignung der Prinzipien, die in der Region herrschen, bietet. Es wurde überprüft, dass die Beziehung zwischen den Landwirten und der Natur und das Wissen der sozialen Akteure, in den Vorschlag miteinbezogen wird. Danach erfolgte die Ausarbeitung einer geographischen Datenbank über die Nutzung des Landes. Die Einführung der Agroforstsysteme, wurde mit den Landwirten umgesetzt und Kategorien entwickelt, basierend auf den Interviews und Beobachtungen der Landwirte. Am Ende bestätigt diese Arbeit die Bedeutung im Umgang mit Agroforst-Systemen. Durch den erzieherischen Prozess werden Landwirten Co-Kreatoren für die Realität und Partner und nicht Dominator. Sie werden mit einbezogen, nehmen teil, entwickeln eine neue Haltung für und mit der Welt. Abschließend sei gesagt, dass die Wahrnehmung dieser Menschen einen Modifikationsprozess oder eine Rekonstruktion durchlaufen hat. Die kollektive Aneignung der Nachfolgesysteme der Agroforstwirtschaft ging über die Wahrnehmung hinaus und zeigte so den methodologischen Vorschlag der Erziehung für die Nachfolgesysteme der Agroforstwirtschaft, die während dieses langen Prozesses der Einpflanzung aufgebaut wurden.
Das Ziel dieses Projekts ist die Bewertung der regenerativen und analogen Agroforstwirtschaftssysteme (SAFRA) hinsichtlich der ökologischen Nachhaltigkeit, wobei als Indikatoren die Zunahme oder Anreicherung der Biomasse und die Nährstoffablagerung durch Einstreu und das Höhenwachstum der kultivierten Baumarten herangezogen werden. mehr
Diese Arbeit ist in PRODETAB/EMBRAPA - 39. Projekt - integriert und wurde in der Goura Vrindávna Farm, Paraty - RJ entwickelt. 28 Mehrzweck-Baumarten wurden in drei agroforstlichen Behandlungen angebaut: Minimum SAFRA (vereinfachtes System der Anreicherung der Bananenkultur), Absolutes SAFRA (dichtes und diversifiziertes System) und modifiziertes SAFRA (gleiche Zusammensetzung des letzteren SAFRA plus Bodendüngung). Die Höhe der Baumarten wurde im 7., 17. und 24. Monat gemessen. Der modifizierte SAFRA erhielt die größte prozentuale Höhenzunahme und die vielversprechendsten Arten für die Zusammensetzung von Agroforstsystemen in Paratys edafoklimatischen Bedingungen waren Croton floribundus, Enterolobium contortisilliquum, Artocarpus integrifolia e Euterpe oleracea. Zur Bewertung der Nährstoffablagerung durch Einstreu wurden fünfzehn Monate nach der Pflanzung Proben von drei Safra und zwei Kontrollbehandlungen, Bananenkultur und Fläche 3 in Brache, durch 625cm2-Sammler gesammelt. In den Proben wurden Messungen des Gehalts an Mikro- und Makronährstoffen durchgeführt. Die Minimum-SAFRA war das System, das das größte Gewicht in der Einstreu (32,4 Tonnen.ha-1) und den größten Gehalt an Mikro- und Makronährstoffen deponierte. Von den in der Streu quantifizierten Makronährstoffen, mit Ausnahme von C e H, war N derjenige, der in den fünf Behandlungen den größten Gehalt aufwies, und Fe war der Mikronährstoff, der am meisten deponiert wurde. Die Beschneidung der Vegetation in der SAFRA begünstigte den Nährstoffkreislauf und trug zur Erhöhung des Gehalts in der Einstreu bei. In Anbetracht der Nährstoffablagerung durch Streu waren die SAFRAs die vielversprechendsten Systeme zur Rückgewinnung dieser ökologischen Funktionen, wenn man sie mit Flächen in Brachland und Bananenmonokultur vergleicht.
Hier findet ihr ein Handbuch, was als Werkzeug für Landwirte dienen soll, um traditionelle Reproduktionstechniken zu verbessern und die Bedeutung von Böden und Wäldern zu vermitteln. mehr
Zusammenfassung:
Das vorliegende Handbuch, das um das agro-ökologische und forstwirtschaftliche Umsetzungsprojekt in Alto Beni - PIAF/El Ceibo herum entwickelt wurde, ist ein praktisches Werkzeug für Landwirte, um traditionelle Produktionstechniken zu verbessern, ohne Böden und Wälder zu zerstören. In unserer praktischen Erfahrung im Gebiet Alto Beni haben wir festgestellt, dass viele Landwirte der Erhaltung und Verbesserung der Böden nicht genügend Bedeutung beimessen, da dieser Aspekt eine der wichtigsten Variablen ist, die über die gute oder schlechte Produktion der Parzellen in der Gegenwart und in der Zukunft entscheiden wird.
Die im Interinstitutionellen Alto Beni (IIAB) zusammengeschlossenen Institutionen arbeiten seit vielen Jahren an der Förderung und Verbreitung von aufeinanderfolgenden Agroforstsystemen, die als Multistratum bezeichnet werden, als alternativer Ansatz zur landwirtschaftlichen Produktion, der die Bedeutung der Erhaltung und des Erhalts der Biodiversität und der Bodenfruchtbarkeit als Mittel zur Sicherung einer guten Pflanzenproduktion berücksichtigt.
Was hinter dem Namen "Agroforst-Analogon" steckt, erfahrt ihr hier... mehr
Zusammenfassung:
In diesem Artikel werden die Prinzipien und Praktiken hinter dem "Agroforst-Analogon" untersucht, einem bemerkenswerten Ansatz, der erfolgreich zur Regeneration verlassener Weideflächen, deren Böden vollständig degeneriert waren, eingesetzt wurde. Innerhalb eines Zeitraums von 5-8 Jahren konnten sie verschiedenen Agroforstwirtschaften standhalten und waren wieder hochproduktiv geworden. Diese Ergebnisse wurden ohne den Einsatz von chemischen Düngemitteln, Herbiziden, Pestiziden oder schweren Maschinen erzielt.
Der Uferwald ist die Vegetation, die an Flüsse, Teiche und Seen grenzt, und obwohl er gesetzlich geschützt ist, sind die landwirtschaftlichen Systeme in diesen Gebieten weit verbreitet. Die Wiederherstellung von abgeholzten Uferzonen ist gesetzlich vorgeschrieben, aber Agroforstsysteme werden für diesen Zweck nicht akzeptiert. Das Ziel dieser Forschung war es, den Erfolg und die Kosten von drei Arten von Wiederherstellungsmanagementsystemen zu vergleichen: zwei Agroforstsysteme und ein Forstwirtschaftssystem, um eine Grundlage für Änderungen in der öffentlichen Politik zu schaffen. mehr
Diese Forschung wurde im Staat São Paulo, Kreis Piracicaba, im Wassereinzugsgebiet des Corumbataí-Flusses, auf der Farm Usina Costa Pinto, wo Zuckerrohr den größten Teil der Landschaft ausfüllt, durchgeführt. Behandelt wurden: (1) Kontrolle, (2) Forstwirtschaft mit 10 einheimischen Baumarten; (3) Agroforstwirtschaft 1, bei der zusätzlich zu den Bäumen zwei krautige/strauchartige Leguminosenarten einbezogen wurden; (4) Agroforstwirtschaft 2, bei der 10 essbare Obstarten, Sonnenblumen und Napiergras hinzugefügt wurden. Die Bewirtschaftung wurde durch Messung von Höhe und Durchmesser der einheimischen Baumarten, der Bodenatmung, der mikrobiellen Biomasse und der Bodenfruchtbarkeit bewertet. Beim Vergleich der mittleren Höhe aller Arten zeigte das Agroforstwirtschaftssystem 1 die besten Ergebnisse, die um 36% besser als das Forstwirtschaftssystem waren. Das Agroforstwirtschaftssystem 2 zeigte Zwischenergebnisse: die mittlere Höhe war 10% höher als die im Forstwirtschaftssystem erreichte. Wenn die Arten nach der ökologischen Sukzession gruppiert wurden, zeigten Pioniere keinen Unterschied zwischen den Behandlungen, aber nicht-Pioniere wuchsen im Agroforstwirtschaftssystem 1 um 35% besser. Wahrscheinlich spielten die Hülsenfrüchte die Rolle von Pionieren, die die Umwelt verbesserten und eine bessere Entwicklung der Nicht-Pioniere unterstützten. Der mittlere Durchmesser auf Bodenhöhe aller Arten zeigte Unterschiede zwischen Agroforstwirtschaft 1 (51% besser) und Agroforstwirtschaft 2, aber beide unterschieden sich nicht von der Forstwirtschaft, die Zwischenergebnisse hatte. Ähnliche Unterschiede gab es, wenn die Arten in Pioniere und Nicht-Pioniere gruppiert wurden. Bei den Pionieren war das Agroforstwirtschaftssystem 1 um 67% besser als das Agroforstwirtschaftssystem 2 und bei den Nicht-Pionieren betrug dieser Unterschied 33%. Es gab keine Unterschiede zwischen den Behandlungen in Bezug auf Bodenfruchtbarkeit, mikrobielle Biomasse und Bodenatmung. Bei einer Schätzung der Kosten auf der Grundlage der nach der Datenanalyse vorgeschlagenen Änderungen könnten die Kosten für Agroforstsysteme 1 um 16% niedriger sein als für das Forstwirtschaftssystem, da weniger Eingriffe zur Unkrautbekämpfung erforderlich sind. Das Agroforstwirtschaftssystem 2 hatte die höchsten Kosten, weil es viel mehr Arbeit als andere Behandlungen erforderte und dieses System, wie das Agroforstwirtschaftssystem 1, außerhalb des gesetzlichen Standards für die Saatgutproduktion liegt. Studien über die Heterogenität der Umwelt erlaubten es, Blöcke auf der Grundlage der Blockmittel aller gemessenen Parameter zu ordnen. Auf der Grundlage derselben Prinzipien wurden auch die einheimischen Baumarten nach der Götsch-Sukzessionstheorie gereiht: Croton urucurana, Cecropia pachystachya, Cordia superba, Guazuma ulmifolia, Cytharexyllum myrianthum, Enterolobium contortisiliquum, Trema micrantha, Peltophorum dubium, Schinus terebinthifolius, Nectandra megapotamica. Unter den Bedingungen einer starken Fragmentierung der natürlichen Wälder und einer hohen Unkrautdichte können Agroforstsysteme positive Auswirkungen auf die Wiederherstellung von Uferwäldern haben, indem sie ein besseres Wachstum einheimischer Bäume und geringere Kosten für die Wiederherstellung begünstigen.
Diese Arbeit ist das Ergebnis eines historischen Prozesses, den die indigenen Völker des Amazonasgebiets, insbesondere die indigenen Völker von Akkon, erlebt haben. mehr
Sie steht für eine neue Zeit konkreter Erfahrungen bei der Wiedererlangung der vor 502 Jahren verlorenen Autonomie. Die Erfahrung der indigenen Agroforst-Agenten von Acre ist nur dank neuer Kampfinstrumente möglich, die sich die Indianer seit einiger Zeit zu Nutze machen, um ihre Bürgerrechte zu verteidigen und zu garantieren: Partnerschaften, Allianzen und politischer Dialog. In diesem Zusammenhang verdient diese Arbeit volle Anerkennung. Fortschritte werden durch das Engagement der beteiligten Parteien ermöglicht, das auf dem Willen der indigenen Gemeinschaften beruht, die Verantwortung für ihre künftigen Projekte zu übernehmen. Aber angesichts der gegenwärtigen Realität reicht dies nicht aus. Der wirksame Beitrag und das Engagement der Partner und Verbündeten sind von grundlegender Bedeutung. Die Teilnahme der Pro-Indio-Kommission von Acre - CPI/AC, war entscheidend für die technische Unterstützung des Projekts, und sie hat gezeigt, wie sehr es möglich ist, eine angemessene und qualitativ hochwertige Beratung anzubieten. Die technische und finanzielle Unterstützung des PDA war von grundlegender Bedeutung, um die Initiative zu fördern und Vertrauen zu schaffen, dass es möglich ist, den lokalen Gemeinschaften bei der Formulierung und Umsetzung konkreter Maßnahmen, die eine ernsthafte öffentliche Politik beeinflussen können, Anerkennung zu zollen. Insbesondere bin ich beeindruckt von der umfassenden und angemessenen Behandlung, die das Projekt den verschiedenen Dimensionen des täglichen indigenen Lebens der Gemeinden zukommen lässt, wobei die lokalen natürlichen Ressourcen, das Wissen und die Werte, die diesen Völkern eigen sind, als Bezugsbasis dienen. Es gibt mir die Gewissheit, dass die neue Zeit der Autonomie tatsächlich eine echte Chance ist, die sich aufbaut. Durch die Verbreitung der vielversprechenden und innovativen Erfahrungen der indigenen Agroforst-Agenten von Acre lädt diese Publikation alle Leser, Indianer und Nichtindianer, zu einer Verpflichtung ein, nach neuen konkreten Initiativen zu suchen, die die Lebensbedingungen dieser Völker verbessern und eine menschenwürdige Zukunft für alle Waldbewohner garantieren.
Ein Agroforstwirtschaftssystem (SAF), das sich an der natürlichen Sukzession orientiert, wurde in der Region des submontanen dichten Schilfgürtelwaldes im Süden von Bahia, Brasilien, getestet und als Strategie für die Wiederherstellung geschädigter Böden und auch als nachhaltiges Produktionssystem mit großem Potenzial zur Ablösung des derzeitigen Landwirtschaftsmodells, das sich als sehr umwelt-, sozial- und kulturverträglich erwiesen hat, diskutiert. mehr
In dieser Arbeit wurde ein Vergleich zwischen einem Gebiet der SAF mit 12 Jahren Bewirtschaftung (A12) und einem brachliegenden Gebiet (A0) mit demselben Alter, derselben Geschichte und denselben Umweltmerkmalen vorgenommen, um die Auswirkungen der Bewirtschaftung einer sukzessionsorientierten SAF auf vegetative (floristische, phytosoziologische und sukzessive) und edaphische (Serapilbaum, Boden und Bodenmakrofauna) Parameter zu ermitteln. Eine floristische und phytossiologische Untersuchung wurde auf zwei Flächen von jeweils 0,5 ha (genannt A12 - SAF und A0 - Capoeira) durchgeführt, die in 20m x 10m bzw. 35m x 14,3m Parzellen unterteilt waren, um die bei diesen Arbeiten üblicherweise verwendeten vegetationskundlichen Parameter zu ermitteln. Die floristische Ähnlichkeit zwischen den untersuchten Gebieten wurde durch den Jaccard-Index verifiziert, dessen Matrix zur Klassifizierung und Ordnungsanalyse verwendet wurde. Es wurden auch Daten zur chemischen Analyse des Bodens und der Serapilheira für die beiden verglichenen Situationen (SAF und Capoeira) gesammelt. Die in der Serapilheira und den ersten 5 cm des Bodens vorhandene Makrofauna wurde ebenfalls gesammelt. Der Boden wurde aus 25 Verbundproben für die drei Tiefen (0-5, 5-20 und 40-60 cm) analysiert, und der Sackleinen wurde an den gleichen Punkten beprobt, wobei das Material von 0,25 m2 pro Punkt gesammelt wurde. Die Vegetation der beiden untersuchten Gebiete A0 - Capoeira und A12 - SAF waren sowohl floristisch als auch pflanzensoziologisch unterschiedlich. Die floristische Zusammensetzung zeigte, dass das Gebiet der SAF (A12) sukzessive weiter fortgeschritten war als das der Capoeira, wobei der Schwerpunkt auf der Dichte der Familien Mimosaceae, Lauraceae und Caesalpiniaceae lag. In der Gegend von Capoeira (A0) war die Familie mit der höchsten Dichte Melastomataceae. Das Gebiet A12 (SAF) wies eine größere Vielfalt und Gerechtigkeit auf als A0 (Capoeira). Die chemische Analyse des Bodens war in den einzelnen Gebieten unterschiedlich, wobei der Schwerpunkt auf dem Phosphor lag, der im Gebiet A12 in der Tiefe von 0 - 5 cm etwa 7 Mal mehr P2O5 als im Gebiet A0 und 4 Mal mehr für 5 - 20 cm aufwies. Der Bereich A12 wies ein V% von 83% auf, während der Bereich A0 41% in einer Tiefe von 0 - 5 cm aufwies. Was die Ergebnisse bezüglich des Sackleinengewebes betrifft, so zeigte das Trockengewicht des Sackleinengewebes zwar keinen statistischen Unterschied für die beiden Gebiete, aber chemisch gesehen zeigte das Gebiet A12 viel höhere Nährstoffgehalte im Sackleinengewebe als das Gebiet A0, mit Ausnahme von Kalzium und Schwefel, die ähnlich waren. Auch die Makrofauna des Bodens war in den beiden Gebieten unterschiedlich, wobei das Gebiet A12 sukzessive weiter entwickelt war und die Saprophyten vorherrschten, während in Capoeira die Raubtiere vorherrschten. Das Vegetationsmanagement mit Schwerpunkt auf regelmäßigem Schnitt wurde als weitgehend verantwortlich für die Unterschiede zwischen den Gebieten A0 und A12 hervorgehoben, was das bewirtschaftete Gebiet zu einem fortgeschritteneren sukzessiven Zustand mit einer größeren Versorgung mit organischer Substanz mit höherer Nährstoffkonzentration führte und die Dynamik des Nährstoffkreislaufs und des Lebens im System konditionierte. Es wurde festgestellt, dass die fragliche SAF in 12 Jahren Bewirtschaftung ein Gebiet mit dystropher Erde in ein produktives Gebiet mit hoher Fruchtbarkeit verwandelte, was sich als vielversprechende Alternative für die Wiederherstellung degradierter Böden erwies und zudem ein nachhaltiges Produktionssystem für die feuchten Tropen ohne den Einsatz externer Betriebsmittel darstellte.
Die Agroforstwirtschaft hat das Potenzial, die Abholzung der Tropen zu verlangsamen, und das aus mehreren Gründen. mehr
Die drei Hauptgründe sind: Erstens kann sie die Dauer der landwirtschaftlichen Produktion in bereits gerodeten Gebieten verlängern und damit die Notwendigkeit, mehr Wald abzuholzen, verringern. Zweitens häufen sich die Beweise dafür, dass die Agroforstwirtschaft - insbesondere moderne, marktorientierte Systeme - den Lebensstandard verbessert und es den Landwirten ermöglicht, weniger Zeit und Ressourcen in eine extensive Brandrodungslandwirtschaft für den Eigenbedarf zu investieren. Drittens erkennen Landwirte, die erfolgreich Bäume als Teil ihres Anbausystems pflanzen, eher die Bedeutung der Erhaltung der Waldressourcen. Im brasilianischen Amazonasgebiet wird viel mit Agroforstsystemen experimentiert, und die Bauern setzen Hunderte verschiedener Kombinationen ein, die sowohl einheimische als auch eingeführte Kulturpflanzenarten umfassen. Solche Erfahrungen sind ein wertvolles Wissensreservoir, das für die weitere Entwicklung der Agroforstwirtschaft in der Region erschlossen werden kann. Insgesamt macht die Agroforstwirtschaft jedoch nur einen kleinen Teil der Landnutzung in Amazonien aus. Viehweiden, oft degradiert, und sekundäres Wachstum dominieren noch immer die meisten Kulturlandschaften in der Region. Ein Großteil des verbleibenden Ackerlandes besteht aus Brandrodungsfeldern, die einige Jahre lang mit Getreide oder Hackfrüchten bebaut werden. Der Zweck dieser Studie ist es, die Zwänge zu analysieren, die einer umfassenderen Einführung von Agroforstsystemen im brasilianischen Amazonasgebiet im Wege stehen, und Möglichkeiten zur Überwindung dieser Zwänge aufzuzeigen. Durch die Untersuchung konkreter Fälle in der gesamten Region werden wichtige Lehren gezogen, die bei einer breiteren Anwendung dazu beitragen könnten, die Agroforstwirtschaft zu fördern und ein besseres Gleichgewicht der Landnutzungssysteme in der Region zu erreichen. Sozioökonomische Faktoren sind die Haupthindernisse für die weitere Entwicklung der Agroforstwirtschaft im brasilianischen Amazonasgebiet. Die kommerziellen Zinssätze in Brasilien sind zu hoch für Landwirte oder Unternehmer, die an der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte interessiert sind, und nur wenige staatlich subventionierte Kreditprogramme zielen effektiv auf die Agroforstwirtschaft ab. In einem zunehmend globalen Markt ist Amazonien aufgrund seiner unzureichenden Infrastruktur (insbesondere Energieversorgung, Straßen und Hafenanlagen), des Mangels an Agroindustrie, beginnender Bauernorganisationen und eines unzureichend finanzierten und personell besetzten F&E-Systems deutlich benachteiligt. Aufgrund dieser Zwänge findet der Anbau und die Verarbeitung von tropischen Früchten, einschließlich der in Amazonien heimischen, hauptsächlich im Nordosten Brasiliens und im Bundesstaat Sao Paulo statt, wo die Infrastruktur und die Erträge besser sind. Im Allgemeinen entsprechen weder das Forschungssystem des öffentlichen Sektors der Region noch die Beratung durch staatliche Stellen oder Nichtregierungsorganisationen (NGOs) den Bedürfnissen der Landwirte, die sich mit der Agroforstwirtschaft befassen. Gründe für dieses Missverhältnis sind unter anderem: Drastisch reduzierte Budgets und mangelnde Kundenorientierung untergraben die Wirksamkeit vieler staatlicher Forschungs- und Beratungseinrichtungen in der Region; ebenso fehlt es den NGOs im Allgemeinen an Forschungskapazitäten und sie sind zu oft eher produktions- als marktorientiert. Da sie sich zwischen den Rissen der traditionellen Rohstoffforschung und der Forstwirtschaft befindet, wird der Agroforstwirtschaft in den Agrarforschungs- und Beratungsprogrammen der Region noch immer nur begrenzte Aufmerksamkeit geschenkt. Die meisten agroforstlichen Forschungsarbeiten im öffentlichen Sektor umfassen immer noch einen Top-down-Ansatz, bei dem die Anbaupläne von Wissenschaftlern mit wenig oder gar keinem Input oder mit der Beteiligung der lokalen Landwirte konzipiert werden. Bei der Planung von Forschungs- und Beratungsprogrammen wird den bestehenden und potentiellen Märkten nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt, was zum Teil auf den Mangel an Ökonomen und Marketingspezialisten im Personal der Forschungsinstitute zurückzuführen ist. Sowohl öffentliche Einrichtungen als auch NGOs waren nicht in der Lage, zuverlässige Saatgut- und Pflanzgutlieferungen bereitzustellen, und obwohl der Privatsektor zunehmend Pflanzmaterial für kommerzielle Agroforstsysteme liefert, übersteigt die Nachfrage das Angebot - das von sehr unterschiedlicher Qualität ist - bei weitem. Während natürliche Waldökosysteme eine wichtige Quelle genetischer Ressourcen für die Verbesserung bestehender und potentieller Agroforstkulturen darstellen, sind die Zusammenhänge zwischen Walderhaltung und Agroforstentwicklung im Allgemeinen weder anerkannt noch klar verstanden.
Der Aufbau eines alternativen Produktionsmodells zum agrochemischen Modell und zur traditionellen Landwirtschaft gewinnt in der Gesellschaft zunehmend an Stärke. Mikroregionale Erfahrungen wurden in mehreren Regionen Brasiliens mit positiven Ergebnissen getestet. Diese Anzeichen zeigen, dass der Weg zum neuen Modell der landwirtschaftlichen Produktion begonnen hat und erfolgreich sein wird. mehr
Zusammenfassung:
Der Text, den wir hier vorstellen, wurde von dem Landwirt und Forscher Ernst Götsch verfasst, motiviert durch seinen Besuch bei Bauern in der Gemeinde Bom Jardim (PE), der im Mai 1994 auf Einladung des Centro Sabiá drei Tage lang stattfand. Ernsts Erfolg in der Landwirtschaft beruht nicht auf einer Kritik an hegemonialen Modellen der landwirtschaftlichen Produktion, sondern auf Lehren, die beweisen, dass es durchaus möglich ist, eine Landwirtschaft zu entwickeln, die die Arbeit des Menschen mit den Prozessen der Natur in Einklang bringt und aus ihr das erreicht, was für ein gutes Leben notwendig ist. Der Zweck dieser Publikation ist es, einige grundlegende Ideen über die von Ernst Götsch systematisierten Agrarsysteme zu verbreiten, als Beitrag zur Debatte und Konstruktion der Agrarökologie als alternatives Landwirtschaftsmodell. Im ersten Teil des Textes stellt Ernst sein Verständnis des Themas vor und zeigt die Grenzen des modernen westlichen Denkens auf. Im folgenden Teil gibt er Anregungen für ein nachhaltiges Management der landwirtschaftlichen Systeme.
Seit Jahrtausenden leben indigene Gesellschaften in Amazonien und entwickeln ihre Strategien für die Bewirtschaftung von Wäldern und Feldern. Die Bedeutung der Integration dieses indigenen Wissens in die Gestaltung "moderner" Ressourcenmanagementsysteme wird zunehmend erkannt. mehr
Am Beispiel einer Agroforst-Farm im Küstengebirge des Bundesstaates Bahia, Brasilien, soll dieser Beitrag zeigen, wie wichtige Elemente traditioneller "Waldgarten"-Management-Praktiken in die Entwicklung eines hochproduktiven Agroforst-Systems integriert werden können. Die Studie wurde auf einer ca. 500 ha großen Farm im Gandu-Distrikt, etwa 200 km nördlich des Hafens von Ilheus, durchgeführt. Das Klima der Region ist tropisch und feucht mit durchschnittlichen Temperaturen von 24 ~ ca. 1800 mm Jahresniederschlag und 2 Monaten Trockenzeit (Abb. 1). Die Hochlandböden sind oxisolisch, während die Böden in den Senken hydromorph sind. Anfangs lag der pH-Wert der Böden bei etwa 4,5, doch 2,4 t Kalk pro ha, die alle zwei Jahre ausgebracht werden, erhöhten den pH-Wert auf den Anbauflächen. Vor der Gründung des Betriebs war das Gelände mit degradiertem Weideland und Sekundärwald oder, in kleinerem Umfang, mit Primärwald bedeckt. In den letzten 6 Jahren wurden sukzessive 100 ha bewirtschaftet.
Viele eingedrungene einheimische Pflanzen sind, wenn sie richtig gemanagt werden, ausgezeichnete Begleiterpflanzen für die Kulturpflanzenarten. Außerdem sind sie gut an die bestehenden edaphischen Bedingungen angepasst. mehr
Eine Methode, wie unsere landwirtschaftlichen Aktivitäten mit den natürlichen Lebensprozessen in Einklang gebracht werden können... mehr
Zusammenfassung:
Dieses Projekt ist ein Versuch, unsere landwirtschaftlichen Aktivitäten mit den natürlichen Lebensprozessen in Einklang zu bringen, um ein Optimum an Vielfalt und Menge an qualitativ hochwertigen Früchten, Samen und anderen organischen Materialien zu produzieren, ohne importierte Düngemittel, Pestizide und schwere Maschinen zu verwenden. Es ist in der Tat ein Versuch, für jede Pflanze die Bedingungen zu finden, unter denen sie sich am besten entwickelt, und unsere landwirtschaftlichen Systeme in jeder Situation so nah wie möglich an das natürliche Ökosystem anzugleichen, in das eingegriffen werden soll. Dies im Gegensatz zum modernen Ansatz in der Landwirtschaft, bei dem der Mensch versucht, Pflanzen und Ökosysteme an die "Bedürfnisse" der modernen Landwirtschaft anzupassen.
Das Projekt wurde hauptsächlich in den feuchten Tropen realisiert, aber die Prinzipien der Methode wären überall dort, wo auf unserem Planeten Pflanzen angebaut werden können, die gleichen.
Diese Arbeit befasst sich in erster Linie mit tropischen Bedingungen und nur vergleichenden Beobachtungen. mehr
Diese Arbeit aus den Erfahrungen Herrn Götschs in Mittel- und Südamerika ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Es befasst sich in erster Linie mit tropischen Bedingungen und nur vergleichenden Beobachtungen. Man kann keine Beziehungen zu pedogenetischen Mechanismen herstellen, die die Bodenbiologie, biochemische Mechanismen, Polyphenolchemie usw. umfassen. Nichtsdestotrotz bilden die Qualität der Beobachtungen über einen so langen Zeitraum und das, was in der wissenschaftlichen Literatur über die Ökologie berichtet wird, nämlich die Phytosoziologie, die Grundlage für eine neue Vision der natürlichen Mechanismen, bei der die Biotransformation die falschen Konzepte des "Abbaus" innerhalb eines dynamischen Konzepts der "organischen Substanz" ersetzt. Man muss berücksichtigen, dass die Fruchtbarkeit dynamisch ist, während die organische Substanz zweifelhaft und höchst unklar ist, was kein eigenes Konzept unterstützt
Diese Arbeit beschreibt eine Methode zur raschen Erholung degradierter Böden und zur nachhaltigen Agroforstwirtschaft in den feuchten Tropen. mehr
Die Methode ist im Wesentlichen ein Versuch, den natürlichen Prozess der Artennachfolge zu imitieren. Ich habe Mittel und Wege entwickelt, um den Prozess durch strategische Eingriffe zu beschleunigen. Das Nettoergebnis dieser Praktiken ist, dass in nur fünf Jahren völlig degradierte Böden heute hochproduktive und vielfältige Agroforstsysteme unterstützen. Es wird nachgewiesen, dass selbst in regenerierten Böden die Dynamik der natürlichen Artennachfolge eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung der Gesundheit und der Vitalität der Kulturen spielt.
Ökosystem-Wiederherstellung ist die Bezeichnung für die Herausforderung, die Struktur durch geplante Eingriffe zu rekonstruieren und die Bedingungen zu schaffen, um auch die natürlichen ökologischen Prozesse jedes Ökosystems wiederherzustellen (Durigan, 1999). mehr
Die Wiederherstellung muss von dem Zustand der Degradierung oder Erhaltung ausgehen, in dem sich die Ökosysteme und die Landschaft, in der sie sich befinden, befinden. Jede Situation ist einzigartig und erfordert spezifische Wege, die durch lokale Bedürfnisse und Ziele bestimmt werden, wobei Prioritäten, Möglichkeiten und Schlüsselstandorte für den Beginn von Aktivitäten berücksichtigt werden. Damit die Wiederherstellung der Ökosysteme durch Landbesitzer, Unternehmen und Regierungsbehörden wirklich effektiv ist, müssen dringend Alternativen entwickelt werden, die sie wirtschaftlich tragfähig machen. Der Wirtschaftsfaktor ist heute eine Quelle, die in jedem Bereich Aktionen fördert oder verlangsamt, und muss so berücksichtigt werden, dass die Wiederherstellung dessen, was bereits degradiert wurde, und die Unterbrechung und Umwandlung der degradierenden Aktivitäten tatsächlich stattfinden. In diesem Szenario können Agroforstsysteme eine innovative Rolle spielen, indem sie Restaurierung, Konservierung und Produktion kombinieren. Die Ähnlichkeit mit regionalen Ökosystemen, die biologische Vielfalt und die Suche nach einer Beschleunigung des Sukzessionsprozesses können zur Wiederherstellung beitragen, und eine diversifizierte und gestaffelte Produktion kann das wirtschaftliche Einkommen garantieren, das die Entscheidungsfindung fördert. Die Sensibilisierung von Eigentümern und Institutionen für die Gründe und die Notwendigkeit der Restaurierung ist ein erster Schritt zur Einbeziehung aller Beteiligten in ihre Umwelt. Menschen und Gruppen, die mit den Ökosystemen der jeweiligen Region in Verbindung stehen, sind die sozialen Akteure der Landschaft und haben große Bedeutung bei der strategischen Planung für den Umweltschutz und die Wiederherstellung der Ökosysteme.
In dieser Arbeit werden Umwelteinwirkungen von Agroforstsystemen im Vergleich zur herkömmlichen, konservativen Landwirtschaft zusammengetragen. Schwerpunkt liegt auf der Abschätzung, welches Ausmaß die Umwelteinwirkungen von Agroforstsystemen unter welchen Faktoren haben. mehr