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Der Jaguarundi - eine seltene Raubkatze

Der Jaguarundi lebt in Nicaragua und ist eine Unterart des Pumas. Aufgrund seines gefleckten Fells und des langestreckten Körpers wird er auch als „Wieselkatze“ bezeichnet.

Eine seltene Raubkatze

Auf den ersten Blick, kann man den Jaguarundi, der nicht viel größer als eine Hauskatze ist, für einen jungen Puma oder schwarzen Jaguar halten.

Der Jaguarundi (Felis yagouaroundi) hat eine Kopfrumpflänge von 65 cm und sein Fell hat, je nach Alter, verschiedene Farben. Die Jungen haben ein rötliches Fell, welches sich mit jugendlichem Alter braun und bei ausgewachsenen Tieren schwarz färbt.

Die Raubkatze hat einen abgeflachten Kopf, kleine Ohren, relativ kurze Beine und einen langen Schwanz. Im Gegensatz zu anderen Raubkatzen, jagt der Jaguarundi hauptsächlich am Tag. Eine Besonderheit sind auch die Pupillen, die sich nicht spaltförmig, sondern völlig rund, fast punktförmig zusammenziehen.

Die Tragzeit der Weibchen beträgt 72 bis 75 Tage und es werden zwei oder drei Junge je Wurf geboren.

Ebenso gefährdet wie der tropische Trockenwald

Der tropische Trockenwald ist ein ideales Habitat für den Jaguarundi, da sich hier genügend Büsche und abgestorbene Bäume befinden. Seine Nahrung besteht aus Nagetieren, Hasen, Eidechsen, Vögeln, Fischen sowie Früchten und Blättern. Obwohl er ein guter Kletterer ist, jagt er vor allem am Waldboden.

Wildkatzen allgemein sind, ökologisch gesehen, am Ende der Nahrungskette und ihr Rückgang bedeutet einen Anstieg der Nager und Vögel, welche auch die Landwirtschaft beeinträchtigen können.

Aufgrund des massiven Habitatverlusts ist der Jaguarundi vom Aussterben bedroht und wird in CITES (Rote Liste der gefährdeten Arten) aufgeführt.

Naturefund kauft aktuell einen letzten Rest Trockenwald an der Pazifikküste in Nicaragua, um Lebensraum für den Jaguarundi zu erhalten. Fast zwei Drittel des Waldes sind bereits durch Patenschaften gesichert. Machen auch Sie mit und schützen Sie mit uns Lebensraum für den Jaguarundi!

Machen Sie mit und helfen Sie uns, mehr Land für die Natur zu kaufen!

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