Hier finden Sie aktuelle Studien zum Thema Pflanzenkohle
Verbesserte landwirtschaftliche Praktiken zur Steigerung der Erträge und zur Erhaltung der Böden sind entscheidend für die Bekämpfung der Ernährungsunsicherheit und Unterernährung bei Kleinbauernfamilien. Im Rahmen dieser Studie wurden untersucht, wie sich ein mit Urin angereicherter Pflanzenkohle-Dünger auf das Wachstum von Pflanzen auswirkt. Dafür wurden im Jahr 2016 und 2017 Untersuchungen bei Kleinbauern im Nordosten Bangladeschs durchgeführt. Das Ergebnis: Das Düngemittel auf Pflanzenkohlenbasis wurde von den Bauern als nutzbringend angesehen. So erhöht es die Erträge, kostet wenig, kann mit leicht verfügbaren natürlichen Materialien zubereitet werden, produziert schmackhaftere Pflanzen und verbesserte die soziale und finanzielle Lage der Bauern. mehr
Die vollständige Trennung von gemischten Kunststoff- und Biomasseabfällen ist ein technisch schwieriger, mühsamer, teurer und zeitaufwändiger Prozess. Daher stellt die Co-Pyrolyse dieser landwirtschaftlichen Abfallströme mit geringer plastischer Verunreinigung einen neuartigen Ansatz für die Entsorgung dieser kunststoffhaltigen Abfälle dar, wobei stabile Formen von Kohlenstoff erzeugt werden, die möglicherweise in Umwelt-, landwirtschaftlichen und industriellen Anwendungen eingesetzt werden können. Die Studie untersucht, wie sich das Vorhandensein von Kunststoffen auf die Eigenschaften der hergestellten Pflanzenkohle auswirken würde. mehr
Pflanzenkohle bietet viele Einsatzmöglichkeiten in der Zukunft. Egal ob als Dünger, Baumaterial oder Tierfutter - Pflanzenkohle könnte in Zukunft enorm an Bedeutung gewinnen. Dieser Artikel widmet sich allen Fakten und Mythen, die heute zur Wundererde aus Amazonien existieren. mehr
Die Anwendung von Pflanzenkohle auf landwirtschaftlichen Böden kann genutzt werden, um Kohlenstoff zu binden und gleichzeitig die Bodengesundheit und die landwirtschaftliche Nachhaltigkeit zu verbessern. Das aktuelle Verständnis der langfristigen Auswirkungen von Pflanzenkohle gegenüber jährlichen und mehrjährigen Anbausystemen und ihrer Wechselwirkungen auf die Bodeneigenschaften unter Feldbedingungen ist jedoch begrenzt. Dies wird in der vorliegenden Studie untersucht. mehr
Die Menschheit steht vor einer Phosphor-Krise, wobei das Phosphor-Recycling aus anthropogenen Abfällen entscheidend ist, um den Phosphor-Kreislauf zu schließen. Die Pyrolyse könnte die ideale Behandlung für Materialien wie Klärschlamm sein. Denn diese erzeugt sichere, nährstoffreiche Pflanzenkohle und bindet gleichzeitig den Kohlenstoff. Pyrolysierter Klärschlamm enthält jedoch typischerweise geringe Mengen an Kalium und pflanzenverfügbarem Phosphor, was das Material für die Verwendung als Dünger eher ungeeignet macht. Die Studie untersucht daher eine neuartige Behandlung, um einen optimierten Phosphor- und Kalium-Biokohle-Dünger herzustellen. mehr
Die Pyrolyse von organischen Abfällen oder Holzwerkstoffen ergibt ein stabiles kohlenstoffhaltiges Produkt, das in den Boden eingemischt werden kann und häufig als Pflanzenkohle bezeichnet wird. Die Herstellung von Pflanzenkohle aus leicht kontaminiertem Holzabfall ist eine vielversprechende Option für die Abfallbehandlung, da sie zu einer möglichen Verwertung der Rückstände und zur Stabilisierung von Verunreinigungen führt. Damit dieser Prozess umweltverträglich ist, müssen die Emissionen während des Prozesses gering und die daraus resultierende Pflanzenkohle von ausreichender Qualität sein. Diese beiden Herausforderungen werden in der Studie untersucht. mehr
Die Implementierung einer fortschrittlichen Abwasserbehandlung zur Beseitigung organischer Mikroverunreinigungen ist ein notwendiger Schritt zum Schutz gefährdeter Süßwasserökosysteme und Wasserressourcen. Zu diesem Zweck ist die Sorption von OMP durch Pflanzenkohle unter anderem eine praktikable Technologie. mehr
Die beobachtete mimetische Aktivität von Pflanzenkohleenzymen kann in der Umwelttechnologie interessante Anwendungen für den Abbau ausgewählter Xenobiotika finden. Im Allgemeinen prädestiniert diese Eigenschaft die kostengünstige Biokohle als perspektivische Ergänzung oder sogar Substitution üblicher Peroxidasen in praktischen Anwendungen. mehr
Pflanzenkohle, d.h. verkohlte Biomasse ähnlich wie Holzkohle, wird seit vielen Jahrhunderten in der akuten medizinischen Behandlung von Tieren eingesetzt. Seit 2010 setzen Viehhalter Pflanzenkohle zunehmend als regelmäßiges Ergänzungsfuttermittel ein, um die Tiergesundheit zu verbessern, die Effizienz der Nährstoffaufnahme und damit die Produktivität zu steigern. Da Pflanzenkohle während des Verdauungsprozesses mit stickstoffreichen organischen Verbindungen angereichert wird, wird die ausgeschiedene Pflanzenkohlendüngung zu einem wertvolleren organischen Dünger, der bei der Lagerung und Ausbringung in den Boden geringere Nährstoffverluste und Treibhausgasemissionen verursacht. mehr
Im Amazonasbecken steigerte der Einsatz von verkohltem Kohlenstoff die Fruchtbarkeit und damit Ertragsfähigkeit ursprünglich karger Böden. Die Ureinwohner verwendeten ein Gemisch organischer Substanzen aus unter anderem Holzkohleresten, Exkrementen und Speiseabfällen als Dünger. Die so zu hoher Qualität aufgewerteten Böden werden als "Terra preta" bezeichnet. Nach deren Entdeckung lag der Gedanke nicht fern, diesen Effekt für Böden in anderen Gegenden wie Deutschland nutzbar zu machen. In einem Feldversuch in Hessen hat eine Forschungsgruppe der Universität Gießen die Wirksamkeit von verschiedenen Pflanzenkohlen auf die Bodenqualität untersucht. Dabei konnten Pflanzenkohlen die Wasserversorgung und Ertragsleistung der Pflanzen im semiariden Raum allerdings nicht verbessern. Auf jeden Fall kann Pflanzenkohle aber zur Sequestierung von Kohlenstoff beitragen. mehr
Die thermochemische Verarbeitung von Biomasse erzeugt eine festes Produkt, das Holzkohle (meist Kohlenstoff) und Asche enthalten. Diese Holzkohle kann zur Wärme- und Stromerzeugung verbrannt werden, vergast, für Adsorptionsanwendungen aktiviert werden, oder auf Böden als Bodenverbesserung und Kohlenstoff als Sequestrierungsmittel verwendet werden. Die vorteilhafteste Verwendung eines der gegebenen Holzkohle hängt von seinen physikalischen und chemischen Merkmalen ab, obwohl die Beziehung von Holzkohle Eigenschaften zu diesen Anwendungen noch nicht gut verstanden wurde. mehr
Lachgas (N2O) ist ein wichtiges Treibhausgas das auch zum Abbau von stratosphärischem Ozon beiträgt. Hauptsächlich durch menschliches Einwirken auf den globalen Stickstoffzyklus stieg im letzten Jahrzehnt die atmosphärische N2O Konzentrationen kontinuierlich an. Im Jahr 2015 betrug die atmosphärische N2O Konzentration 121% im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Da der Grossteil der menschlich verursachten N2O Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden stammen ist die Entwicklung von Bodenbearbeitungsmethoden die N2O Emissionen mindern können eine wichtige Herausforderung für den gesamten landwirtschaftlichen Sektor. mehr
Was ist Biokohle, was ist Pflanzenkohle? Neue Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung werden in nachfolgendem Text erklärt. Die Autoren gehen auf die Verwendung von Pflanzenkohle in der Landwirtschaft ein, auf mögliche Risiken und die gesetzlichen Rahmenbedingungen. mehr
Pflanzenkohle, die durch thermische Zersetzung von Biomasse unter sauerstoffbegrenzten Bedingungen hergestellt wird, hat als kostengünstiges Sorbens zur Behandlung von metallkontaminierten Gewässern zunehmend an Bedeutung gewonnen. Es fehlt jedoch an Informationen über die Rolle der verschiedenen Sorptionsmechanismen für verschiedene Metalle und die jüngste Entwicklung der Modifikation von Pflanzenkohle zur Verbesserung der Metallsorptionskapazität, die für die Anwendung von Pflanzenkohle im Feld entscheidend ist. Dieser Bericht fasst die Eigenschaften von Pflanzenkohle (z.B. Oberfläche, Porosität, pH-Wert, Oberflächenladung, funktionelle Gruppen und Mineralkomponenten) und die wichtigsten Mechanismen zusammen, die die Sorption von As, Cr, Cd, Pb und Hg durch Pflanzenkohle regeln. mehr
Pflanzenkohle, die durch thermochemische Umwandlung von Biomasse erzeugt wird, reduziert die Treibhausgasemissionen und ist nützlich für die Verbesserung der ökologischen Systeme in der Landwirtschaft. Bestimmte Pflanzenkohle funktioniert jedoch gut zur Verbesserung des Bodens, andere Pflanzenkohle nicht. Warum? Weil nicht klar ist, wie man die beste Pflanzenkohle für den Boden vorbereitet. Es besteht eine Diskrepanz zwischen der Vorbereitung von Pflanzenkohle und der Rückführung der Pflanzenkohle in den Boden. mehr
Ob Nitraüberschuss oder Klimaschutz: Pflanzenkohle könnte in der Landwirtschaft viele Probleme lösen. Der Markt nimmt rasant an Fahrt auf und scheint eine interessante Verwertung für Biomasse bieten. mehr
Der Bodenmineralabbau ist ein Hauptproblem, das hauptsächlich auf Bodenerosion und Nährstoffauslaugung zurückzuführen ist. Die Zugabe von Biokohle ist eine Lösung, da gezeigt wurde, dass Biokohle die Bodenfruchtbarkeit verbessert. mehr
Die Verwertung von organischen Rest- und Abfallstoffen leistet einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und der Schonung fossiler Ressourcen. Aufgrund der ökologischen und ökonomischen Bedeutung besitzen organische Abfälle darüber hinaus eine wichtige Rolle innerhalb eines regionalen Stoffstrommanagements (IfaS, 2008). Durch die energiepolitische Abhängigkeit und die Auswirkungen des Klimawandels ist es erforderlich, lokal bis regional angepasste Konzepte für ein innovatives, integriertes Landnutzungs-, Energie- und Stoffstrommanagement zu entwickeln. mehr
Die Bodenverbesserung mit pyrogenem Kohlenstoff (Pflanzenkohle) wird als Strategie zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit diskutiert, um wirtschaftliche und ökologische Vorteile zu ermöglichen. In gemäßigten Böden hat die Verwendung von reiner Pflanzenkohle jedoch meist mäßig negative bis -positive Ertragseffekte. Hier zeigen wir, dass die Co-Kompostierung die positiven Effekte von Pflanzenkohle erheblich fördert, vor allem durch die Erfassung und Abgabe von Nitrat (Nährstoffen). mehr
Pflanzenkohle hat positive Auswirkungen als Bodenversauerung, die ein globales Anliegen ist. Es wurden jedoch nur wenige Studien über die Wirkung von gealterter Pflanzenkohle auf die Bodenversauerung berichtet. Inkubationsmethoden mit unterschiedlichen Belüftungsbedingungen können unterschiedliche Auswirkungen auf die Bodenversauerung durch Pflanzenkohle hervorrufen. In dieser Studie wurden die Auswirkungen frischer und gealterter Pflanzenkohle auf die Änderung des Säuregehalts des Bodens mit verschiedenen Inkubationsmethoden analysiert. mehr
Diese Studie zeigte zum ersten Mal, dass eine niedrigdosierte Wurzelzonenanwendung von harnverstärkter Pflanzenkohle zu einem erheblichen Ertragsanstieg in einem fruchtbaren Schlufflehmboden führte. mehr
Das Ausmaß und die Intensität der präkolumbianischen Auswirkungen auf das Tiefland Amazoniens sind nach wie vor ungewiss und umstritten. Verschiedene Indikatoren können verwendet werden, um die Auswirkungen präkolumbianischer Gesellschaften zu beurteilen, aber die Bildung nährstoffreicher Terra-Preta-Böden wurde weithin als Indikator für langfristige Besiedlung und Standorttreue akzeptiert. Mit Hilfe bekannter und neu entdeckter Terra-Preta-Standorte und Algorithmen zur Bestimmung der maximalen Entropie haben wir den Einfluss regionaler Umweltbedingungen auf die Wahrscheinlichkeit bestimmt, dass sich Terra-Preta-Böden an einem bestimmten Ort im Tiefland Amazoniens gebildet hätten. mehr
Die Energieerzeugung aus Bioenergiepflanzen kann die Treibhausgasemissionen durch die Substitution fossiler Brennstoffe erheblich reduzieren. Pflanzenkohle-Einbringung in den Boden kann die Netto-Klimagas-Produktion des Bioenergiepflanzenanbaus weiter verringern. mehr
Dieser Beitrag stellt einen neuartigen Versuch vor, den Einfluss von Pflanzenkohle (angewendet bei 0,1, 0,5 und 2,5%) auf die physikalischen Eigenschaften des Bodens in Bezug auf quantifizierte Bodenvariablen zu untersuchen. mehr
Die Eigenschaften und die Anwendung von Biokohle aus konventionell langsamer Pyrolyse sind viel untersucht worden, aber Pflanzenkohle als Nebenprodukt in der Bioölproduktion, die durch schnelle Pyrolyse hergestellt wird, wurde selten untersucht. mehr
Pflanzenkohle (BC) zur Bodenverbesserung ist eine vorgeschlagene Strategie zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und zur Eindämmung des Klimawandels. Bevor dies jedoch zu einer empfohlenen Managementpraxis werden kann, muss ein besseres Verständnis der Auswirkungen von BC auf die Bodenbiota benötigt wird. Die Studie bestimmt den Effekt der Zugaberaten von 0, 1, 5, 10 und 20% der Masse. mehr
Die Menschheit steht tatsächlich vor ernsthaften Problemen aufgrund der übermäßigen Ausbeutung von fossilen Brennstoffen, Biomasse, Böden, Stickstoff und Phosphor. Es wird behauptet, dass die Zugabe von Pflanzenkohle zum Boden die C-Speicherung verbessert, um den CO2-Kreislauf in der Atmosphäre zu verhindern. Die Zugabe von Pflanzenkohle sollte auch die Bodenfruchtbarkeit in ähnlicher Weise erhöhen wie die anthropogenen dunklen Erden Zentralamazoniens. Frühere Studien haben gezeigt, dass Pflanzenkohle das Pflanzenwachstum stimuliert und die Effizienz des Düngers erhöht, insbesondere wenn Pflanzenkohle mit organischen Düngemitteln wie Kompost kombiniert wird. mehr
Die Energieproduktion aus Bioenergiepflanzen kann die Treibhausgasemissionen (THG) durch die Substitution fossiler Brennstoffe erheblich reduzieren. Eine Änderung der Pflanzenkohle im Boden kann die Nettoklimawirkung der Produktion von Bioenergiepflanzen weiter verringern, dies wurde jedoch noch nicht unter Feldbedingungen bewertet. mehr
Pflanzenkohle hat sich als eine vielversprechende Bodenverbesserung erwiesen, die die Kohlenstoffbindung und die Fruchtbarkeit erhöht. Da ihre Auswirkungen auf den Kreislauf und den Verlust von gelöstem organischem Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor bisher so gut wie nicht erforscht sind, wird in dieser Studie die Nährstofffreisetzung aus einer Vielzahl von neuen und gealterten Pflanzenkohlen, rein und gemischt mit Böden, unter Verwendung von Chargenextraktion und Säulenauslaugung untersucht. mehr
Es gibt ein begrenztes Verständnis der Auswirkungen der Bodeneigenschaften auf die Stabilität von Pflanzenkohle (C). Dieses Wissen ist unerlässlich, um die Fähigkeit der Pflanzenkohle zur langfristigen Bindung von Boden-C zu bewerten. mehr
Pflanzenkohle zur Bodenverbesserung ist eine Strategie zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und zur Eindämmung des Klimawandels. Die Studie untersucht die Auswirkungen der Zugaberaten (0, 1, 5, 10 und 20 Massenprozent) einer schnell pyrolysierenden, aus Holz gewonnenen Pflanzenkohle auf die Extraktionseffizienz, die Abundanz und die zeitliche Dynamik von Phospholipid-Fettsäuren in vier gemäßigten Böden während einer einjährigen Inkubation. mehr
Angetrieben durch den Klimawandel und das Bevölkerungswachstum zwingt der zunehmende menschliche Druck auf das Land die Umwandlung von Naturlandschaften in landwirtschaftliche Flächen und Weiden, während gleichzeitig erschöpfende Flächen derzeit landwirtschaftlich genutzt werden (Lal, 2009). Als Folge davon entwickelt sich ein Teufelskreis: weitere Verschärfung des Klimawandels, Bodendegradation, Erosion, Verlust organischer Bodenbestandteile Materie (SOM) und Auslaugung von Nährstoffen. mehr
Weltweit wächst das Interesse an der Verwendung von Pflanzenkohle in der Landwirtschaft, um die globale Klimaerwärmung zu mildern und die Ernteproduktivität zu verbessern. Methoden, die Auswirkungen von Pflanzenkohle auf das Treibhausgas und THG-Emissionen sowie Reis- und Weizenerträge haben, werden in der Studie mit Hilfe von Freilandversuchen in zwei verschiedenen Böden (Hochlandboden vs. Rohboden) und einer aeroben Inkubationsexperiment im Rohboden bemessen. mehr
Bei der Anwendung auf Böden ist unklar, ob und wie Pflanzenkohle die Bodennährstoffe beeinflussen kann. Dies hat Auswirkungen sowohl auf die Verfügbarkeit von Nährstoffen für Pflanzen oder Mikroben als auch auf die Frage, ob die Bodenverbesserung durch Pflanzenkohle die Nährstoffauswaschung verbessern oder verringern kann. In der Studie wird eine Reihe von Laborexperimenten durchgeführt, um die Auswirkung der Pflanzenkohleänderung auf die Sorption und Auswaschung von Nitrat, Ammonium und Phosphat in einem Sandboden zu bestimmen. Insgesamt wurden dreizehn Pflanzenkohlen in Laborexperimenten getestet, und die meisten von ihnen zeigten wenig/keine Fähigkeit zur Sorption von Nitrat oder Phosphat. mehr
Pflanzenkohle ist ein kohlenstoffreiches Beiprodukt, das bei der Pyrolyse von Biomasse entsteht. Die Studie zeigt: Wenn sie auf den Boden aufgetragen wird, wird sie nicht zersetzt, wodurch der aufgetragene Kohlenstoff effektiv gebunden und die anthropogenen CO2-Emissionen gemildert werden. Weitere Vorteile der Anwendung von Pflanzenkohle auf dem Boden sind eine erhöhte Pflanzenproduktivität und eine geringere Nährstoffauswaschung. mehr
Pflanzenkohle hat sich als eine vielversprechende Bodenverbesserung erwiesen, die die Kohlenstoffbindung und die Fruchtbarkeit erhöht. Derzeit sind aber ihre Auswirkungen auf den Kreislauf und den Verlust von gelöstem organischem Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphor noch nicht gut verstanden. Aufgrund dessen wird in der Studie die Nährstofffreisetzung aus einer Vielzahl neuer und gealterter Pflanzenkohle, die rein und mit Böden vermischt ist, mittels Batch-Extraktion und Säulenauswaschung untersucht. mehr
In dieser Studie werden die Auswirkungen von Pflanzenkohle-Veränderungen während der Kompostierung von Schweinemist untersucht, um die Wechselbeziehungen zwischen der N2O-Emission und der Menge denitrifizierender Bakterien zu untersuchen. mehr
Die Zugabe von Pflanzenkohle zu landwirtschaftlichen Böden wurde als Maßnahme vorgeschlagen, um den Klimawandel durch eine verstärkte biogene Kohlenstoffspeicherung und die Reduzierung von Treibhausgasemissionen abzuschwächen. Die Studie untersucht deshalb die Flüsse von N2O, CO2 und CH4 nach Zugabe von 9tha-1 Pflanzenkohle auf einem landwirtschaftlichen Boden in Südfinnland im Mai 2009. mehr
Die Terra-Preta-Forschung liefert Belege für den positiven Einfluss von verkohltem organischem Material (Pflanzenkohle) auf unfruchtbare tropische Böden. Angesichts globaler Herausforderungen wie der Bodendegradation, dem Rückgang der fossilen Energieträger, Wasserknappheit und Klimawandel scheint die Verwendung von Pflanzenkohle, als eine in regionale Stoffkreisläufe eingebettete Bodenverbesserung, eine umfassende Lösung zu bieten. mehr
Neue Systeme der Viehzucht, die auf der Intensivierung von Großbetrieben basieren, produzieren riesige Mengen an Dünger und Fäkalien, ohne dass genügend landwirtschaftliche Fläche für deren direkte Ausbringung als Dünger zur Verfügung steht. Die Kompostierung von Dünger wird zunehmend als eine gute Möglichkeit angesehen, den Überschuss an diesem als stabilisiertes und hygienisch einwandfreies Endprodukt für die Landwirtschaft zu verwerten. Dahingehend wurde in den letzten zehn Jahren viel Forschungsarbeit geleistet. Die Studie gibt einen Überblick. mehr
Die Verbrennung von organischen Stoffen wie Vegetation oder fossilen Brennstoffen führte in der Vergangenheit zu einer Anhäufung von verkohlten Produkten im oberen Bodenhorizont. Solche verkohlten Produkte, die häufig als pyrogener Kohlenstoff oder Ruß bezeichnet werden, können langfristig als wichtige Kohlenstoffsenke fungieren, da ihre mikrobielle Zersetzung und chemische Umwandlung wahrscheinlich sehr langsam erfolgt. mehr
Die Studie untersucht die Wirksamkeit zweier Arten von Pflanzenkohle bei der Verringerung der Bioverfügbarkeit von zwei im Boden ausgebrachten Insektiziden (Chlorpyrifos und Carbofuran) für Frühlingszwiebeln (Allium cepa). Die aus der Pyrolyse von Eucalyptus und Holzspänen bei 450 °C und 850 °C hergestellten Pflanzenkohle wurde gründlich in den Boden gemischt. Die Wirksamkeit der Pflanzenkohle wurde mit 0, 0,1, 0,5 und 1 % des Bodengewichts überprüft. mehr
Durch die Produktion von Pflanzenkohle (der durch Pyrolyse von Biomasse gebildete kohlenstoffreiche Feststoff) und seine Speicherung in Böden können möglicherweise dazu beitragen, den Klimawandel durch Bindung von Kohlenstoff zu mildern und gleichzeitig Energie zu liefern und die Ernteerträge zu erhöhen. Die Studie erforscht die positiven Auswirkungen von Pflanzenkohle. mehr
Jahrzehntelange Forschungsarbeiten in Japan und kürzlich durchgeführte Studien in den USA haben gezeigt, das Pflanzenkohle die Aktivität von verschiedenen wichtigen Boden-Mikroorganismen stimuliert. Unterschiedlich große Poren in Pflanzenkohle schaffen einen geeigneten Lebensraum für viele Mikroorganismen, indem sie diese vor Raubbau und Austrocknung schützen und viele ihrer vielfältigen Bedürfnisse an Kohlenstoff, Energie und Mineralstoffen decken. Da die Bodenorganismen eine Vielzahl von Ökosystemleistungen erbringen, ist das Verständnis, wie die Zugabe von Pflanzenkohle zum Boden die Bodenökologie beeinflussen kann, von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Bodenqualität und die Integrität des Subsystems Boden erhalten bleiben. mehr
Stellen Sie sich einen einfachen landwirtschaftlichen Bodenzusatz mit der Möglichkeit von doppelten oder dreifachen Pflanzenerträgen bei reduziertem Bedarf an Dünger vor. Was wäre, wenn zusätzlich zur Reduzierung des nährstoffhaltigen Abflusses diese erstaunliche Zutat auch Treibhausgase in großem Maßstab reduzieren könnte? Diese revolutionäre Substanz existiert, und ist noch nicht einmal hochtechnologisch oder gar neuartig. Ihre Verwendung lässt sich bis in die Zeit bevor Kolumbus Südamerika entdeckte zurückführen. mehr
Die Studie untersucht das Verhalten von Pflanzenkohlen in Acker- und Waldböden in einem Gewächshaus-Experiment. Es soll bewiesen werden, dass die Einbringung von Pflanzenkohle in Böden die Kohlenstoffspeicherung im Boden erhöhen kann. Zwei Arten von Pflanzenkohle wurden durch hydrothermale Pyrolyse aus 13C-markierter Glukose (0% N) bzw. Hefe (5% N) hergestellt. Die Studie quantifiziert die respiratorischen Verluste von Boden- und Pflanzenkohle-Kohlenstoff und berechnet die mittlere Verweilzeit der Pflanzenkohle mit Hilfe der Isotopenmarkierung. mehr
Die Anwendung von Pflanzenkohle (Holzkohle oder aus Biomasse gewonnener schwarzer Kohlenstoff (C)) auf den Boden wird als neuer Ansatz vorgeschlagen, um eine signifikante, langfristige Senkung für atmosphärisches Kohlendioxid in terrestrischen Ökosystemen zu schaffen. Die Studie zeigt: Abgesehen von den positiven Effekten bei der Reduzierung der Emissionen und der Erhöhung der Sequestrierung von Treibhausgasen, wird die Produktion von Pflanzenkohle und ihre Anwendung auf den Boden durch eine verbesserte Bodenfruchtbarkeit und eine erhöhte Pflanzenproduktion unmittelbare Vorteile bringen. mehr
Böden enthalten erhebliche Mengen an Pflanzenkohle aus der Verbrennung von Biomasse und fossilen Brennstoffen. Die Herkunft, Morphologie und Chemie dieser ist bisher jedoch unklar geblieben. Daher untersucht die Studie Pflanzenkohle in Partikelgrößen- und Dichteanteilen des Oberflächenbodens eines haplischen Chernozems mit einem Rasterelektronenmikroskop, das an ein energiedispersives Röntgenspektrometer gekoppelt ist, um die morphologischen und chemischen Eigenschaften von Pflanzenkohle als Funktion seiner Herkunft und seines Verbleibs in Böden zu untersuchen. mehr
In der Vergangenheit wurde ein Großteil der bei der Abwasserreinigung anfallenden Klärschlämme landwirtschaftlich als „Dünger“ verwertet und somit die darin enthaltenen Nährstoffe (wie Stickstoff und Phosphor) in den Nährstoffkreislauf zurückgeführt. Da der Anteil dieses Verwertungsweges gegenüber der thermischen Behandlung des anfallenden Klärschlammes kontinuierlich zurückgeht und zudem aktuell eine intensive Diskussion über die Vor- und Nachteile der landwirtschaftlichen Klärschlammnutzung geführt wird, kommt hierbei insbesondere dem Umgang mit Phosphor - als einem nicht substituierbarem Nährstoff - erhöhte Aufmerksamkeit zu. mehr
Dieser Bericht hebt die Allgegenwart von Pflanzenkohle hervor, der durch die unvollständige Verbrennung von Pflanzenmaterial und fossilen Brennstoffen in Torf, Böden sowie lakustrischen und marinen Sedimenten entsteht. Die Studie untersucht verschiedene Definitionen und analytische Ansätze und versucht, eine gemeinsame Sprache zu finden. mehr